Zur Enttäuschung vieler Fans war Nintendo auf der diesjährigen Tokyo Game Show nicht vertreten, wobei einige Besucher sicherlich auf neue Informationen zum 3DS gehofft hatten. Doch ganz abseits war der neue Handheld nicht, denn bereits am ersten Tag der riesigen Messe kündigte Electronic Arts mit Gardens“ eine vielversprechende Simulation für den 3DS an. Wir haben uns die Gartenschaufel geschnappt und werfen einen ersten einschätzenden Blick auf die Gärtnersimulation.
Das Spielprinzip dem „Gardens“ folgt dürfte jeder schon bereits anhand des Namens erkennen. Es gilt verschiedene Landschaften zu gestalten und beackern. Dazu hat der virtuelle Gärtner Zugriff auf hunderte verschiedene Pflanzen- und Blumen-Arten. Aufgrund der Hardware-Leistung sollen diese unglaublich lebendig wirken. Dies passt auch zur Aussage von Rod Humble, Executive Vice President des EA-Play-Labels, über welches das Spiel vertrieben werden soll. Ziel von „Gardens“ sei es etwas Schönes zu erschaffen und die Freuden eines Gartens durch lebhafte visuelle Eindrücke zu vermitteln.

Dem Spieler steht übrigens ein niedlicher Handlanger zur Seite. Die Waschbär ähnliche Kreatur Tanuki wird dem Spieler in zahlreichen verschiedenen Missionen zur Seite stehen. So gilt es verschiedene Umgebungen, wie eine Trockenwüste oder einen üppigen Regenwald zu verschönern. Ebenfalls wird es möglich sein, seinen geschaffenen Garten zu fotografieren und dadurch exotische Pflanzen freizuschalten. Hierbei soll man durch eine freischwenkbare Kameraführung besonders viel Freiraum bekommen. Wir gehen davon aus, dass dies ideal für das Slidepad geeignet sein wird. Außerdem soll Tanuki über einige besondere Eigenschaften verfügen, welche man im Laufe des Spiels erspielen kann.
Neben der 3D-Darstellung wird „Gardens“ auch auf andere Fähigkeiten des 3DS zurückgreifen. Umso schöner der eigene Garten ist, desto mehr Tiere, wie Schmetterlinge, Vögel, Insekten und andere Kreaturen wird er anlocken. Der Spieler kann jedoch auch selbst etwas nachhelfen und Vogelmelodien in das integrierte Mikrofon zwitschern, um weitere gefiederte Freunde anzulocken. Fühlt man sich jedoch von all den Kreaturen belästigt, reicht ein kurzes Schütteln des 3DS um die Tierschar zu vertreiben.