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Mario Kart 8

von

Johannes K.

Seit dem ersten Mario Kart“ auf dem Super Nintendo ist die Reihe nicht mehr aus der Videospielwelt wegzudenken und begeistert seit jeher Spieler auf der ganzen Welt. Im ersten Quartal 2014 soll nun mit „Mario Kart 8“ der neueste Ableger des Rennspielspaßes erscheinen. Wir haben den Titel bereits anspielen dürfen. Wie er sich bisher schlägt, erfahrt ihr nachstehend.

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Das Neue im Alten

Nintendo ist bekannt dafür, seine Funracer-Serie von Mal zu Mal mit neuen Strecken, Charakteren und allerlei mehr oder weniger revolutionären Ideen zu erweitern. Zu den einschneidendsten Änderungen in den letzten Jahren gehören sicherlich die Gleiter aus „Mario Kart 7“, sowie die Motorräder im Wii-Ableger. Widmen wir uns also den Neuerungen im ersten „HD-Mario Kart“. An erster Stelle steht da natürlich das Anti Gravity-Feature. Nachdem man im „Siebener“ bereits unter Wasser tauchte, ist nun jedes physikalische Gesetzt vollkommen hinfällig. Dank der neuen Hover-Fähigkeiten der Karts und Motorräder lässt es sich von nun an Wänden, Mauern und sogar kopfüber fahren. Und genau das ist nicht bloß eine schnöde neue Art sich fortzubewegen, sondern eröffnet ungeahnte Möglichkeiten in Bezug auf das Streckendesign. Schon auf dem ersten Kurs, den wir in der E3-Demo absolvieren dürfen, kommt Anti Gravity voll zum Einsatz. Die Strecke ist wie eine Acht geformt, was an sich nichts Besonderes wäre, wenn sie nicht auch noch in sich gewunden wäre. So begeben wir uns schon nach wenigen Metern in eine Steillage, die jede Attraktion im Heidepark zur Lachnummer werden lässt. Was aber noch viel genialer am neuen „Ich pfeif auf Physik“ ist, sind die die unzähligen Verzweigungen, alternativen Wege und Abkürzungen, die sich durch die erweiterten Möglichkeiten ergeben.

Neben jener großen Neuerung kommt Altbewährtes und Vertrautes zum Einsatz. Die bereits erwähnten Elemente Gleiter und motorisiertes Zweirad sind genauso mit von der Partie wie das Münzensammeln, das den Highspeed zu erhöhen vermag. Auf Seiten der Items sind uns bisher lediglich die Klassiker begegnet. Keine Spur also von einem neuen Panzer oder gar von einer Acht, angelehnt an die Sieben aus dem Vorgänger. Die erste der drei angespielten Strecken war eine Art Mario Circuit, der bereits oben erwähnte Kurs, genannt Mobius Strip. Die zweite Strecke stellt sich wie ein Mix aus der Wuhu-Rundfahrt und Piazzale Delfino dar, während Kurs Nummer drei der verrückteste der Demo ist. In einer Art Geisterhaus weicht man Hammerschwingenden Rittern aus, rast durch Wasserwände und begibt sich abermals in besagte abgefahrene Schräglage. Weitere Strecken, die durch etwaige Trailer bestätigt wurden sind im Übrigen eine Art Süßigkeitenland, ein Fahrt durch alte Ruinen sowie die Retro-Kurse Instrumentalpiste, Röhrenraserei (beide 3DS) und Staubtrockene Wüste (NGC).

The smooth way of Mario Kart

Alle spielbaren Abschnitte der Demo ließen sich absolut grandios und zielsicher steuern. Selbst die Bewegungssteuerung via GamePad machte einen besseren Eindruck als das Manövrieren via Wii-Wheel. Unser Favorit war dennoch die klassische Stick-Steuerung, die sich ebenso mit Nintendos Tablet-Controller durchführen ließ. Auf dem Bildschirm eben dessen wird man im Übrigen Infos zur aktuellen Platzierung sowie die Minimap vorfinden können. Außerdem ist dort eine Hupe platziert die sich ganz einfach via Toucheingabe betätigen lassen wird. Weiterhin wurde bestätigt, dass sämtliche Controller darüber hinaus verwendet werden können. In Sachen Spielbarkeit machen wir uns keinerlei Gedanken und freuen uns schon jetzt auf die seichten 60 Bilder pro Sekunde, die mit der butterweichen Steuerung des Titels einher gehen.

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Was bleibt…

... ist eine viel zu kurze Demo, die zwar ein wunderbares Spielgefühl vermittelt aber eben doch zu eingeschränkt ist, um eine zielsicherer Prognose abzugeben. Ohne Frage wird „Mario Kart 8“ mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Spielvergnügen der ganz besonderen Art, dennoch bleiben derzeit noch viel zu viele Fragen unbeantwortet. Interessant wird vor allem zu beobachten sein, wie man das Thema Balancing bei Nintendo angehen wird und wie der Online-Modus umgesetzt werden wird. Zu letzterem ist zumindest bekannt, dass man mit bis zu zwölf Spielern in Turnieren spielen werden kann und die Communitys aus „Mario Kart 7“ ebenso mit von der Partie sein werden. Darüber hinaus soll mit Mario Kart TV das Austauschen von Videoclips via Miiverse möglich sein.

Vor dem Fazit: Unser Gameplay-Video

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Fazit

Uns allen steht noch eine verdammt lange Wartezeit bis zum Erscheinen von Mario Kart 8“ bevor, die mit jedem neuen Info-Häppchen nicht leichter sein wird. Das was uns bisher an Nummer Acht besonders gefallen hat, sind definitiv die 60 Frames in Verbindung mit einer wunderschönen HD-Grafik, das schon jetzt pfiffige Streckendesign und die neuen Möglichkeiten der Anti Gravity. Jeder weiß aber auch, dass zu einem guten „Mario Kart“ so viel mehr gehört. Wir sind uns aber sicher das Nintendos EAD einen sehr guten Job machen und „Mario Kart 8“ ein gutes Spiel wird. Noch viel schöner wäre es aber, wenn es das beste „Mario Kart“ aller Zeiten werden würde und hiervon gilt es uns bis zum kommenden Jahr noch zu überzeugen.