Als einer der ersten angekündigten Titel für den 3DS wurde Metal Gear Solid: Snake Eater 3D“ von vielen Fans als potenzieller Launchtitel gehandelt. Leider kam Konami diesen Wunschträumen nicht nach, sondern verschob den Titel auf den kommenden Winter. Ob sich die Wartezeit wirklich lohnt oder Snake mittlerweile eingerostet ist, verraten wir euch in dieser Vorschau.

Die Demoversion auf der gamescom begann mitten in der Natur. Als Snake versuchte man, sich, wie üblich, an den Feinden vorbeizuschleichen oder sie zu betäuben. Anhand der kurzen Dialoge war erkennbar, dass man sich nicht mehr ganz am Anfang des Spiels befand. Wer das Original für die PlayStation 2 aber nicht gespielt hat, lief so auch nicht in Gefahr, irgendetwas von der Story schon im Vornherein zu erfahren.
Was man dagegen beurteilen kann ist die Steuerung. Diese ist gerade zu Beginn sehr gewöhnungsbedürftig, da man mit den Tasten A, B, X und Y die Kamera manuell nachjustieren muss. Gerade in hektischen Situationen kann dies schnell dazu führen, dass man den Überblick verliert und dem Gegner chancenlos ausgeliefert ist. Hier hätte sich Konami eine bessere Lösung überlegen können oder sollte in der Vollversion zumindest eine alternative Steuerungsvariante anbinden.

Einen sehr guten Eindruck hat dagegen die Benutzung der Bewegungssensoren gemacht. Beim Überqueren einer Hängebrücke musste man den Schwerpunkt von Snake verlagern, indem man den 3DS nach links oder rechts geneigt hat. Diese Funktion weiß zu überzeugen und wird in der Vollversion hoffentlich noch öfter benutzt.
Auch über die Grafik konnte man sich natürlich schon eine Meinung bilden. In diesem Punkt enttäuscht „Metal Gear Solid: Snake Eater 3D“ ein wenig, denn in diesem hier wäre mit dem 3DS definitiv mehr möglich gewesen. Weiterhin sah der Titel auf früherem Video- und Bildmaterial ein gutes Stück besser aus als jetzt auf dem Bildschirm des 3DS.
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