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New Super Mario Bros. U

von

Alexander S.

Sowohl der DS- als auch der Wii-Ableger der New Super Mario Bros.“-Reihe waren volle Erfolge für Nintendo. Kein Wunder, dass Nintendo die Reihe weiter ausbauen möchte. Ebenso wenig überraschend ist es, dass Nintendo mit “New Super Mario Bros. U” direkt zum Start der Wii U Käufer ansprechen will, die bereits positive Erfahrungen mit den Vorgängern gemacht haben. Wir hatten die Chance uns mit dem Spiel auseinanderzusetzen.

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It's a me - Mario!

Im letzten Jahr zeigte Nintendo auf der E3 in Los Angeles eine Demo unter dem Namen „New Super Mario Bros. Mii“. „New Super Mario Bros. U“ übernimmt das zentrale Feature dieser Demo und macht es erstmals möglich auch mit seinem eigenen Mii durch die Levels zu rennen und hüpfen.

Für das eigentliche Spiel ist dies zwar keine Bereicherung, doch für Mii-Freunde sicherlich eine nette Alternative zu den Klempner-Brüdern und den begleitenden Toads. Wie schon in „New Super Mario Bros. Wii“ kann man nämlich den gesamten Titel wieder gemeinsam durchspielen. Die Spieler werden dazu motiviert kooperativ zu spielen. Am Ende jedes Levels werden jedoch gesammelte Münzen zusammengezählt, um trotzdem einen kleinen Konkurrenz-Kampf darzubieten.

In der vorliegenden Demo-Fassung konnte man insgesamt drei verschiedene Level ansteuern. Im Grunde fühlten diese sich allesamt jedoch genau so an, wie schon im Wii-Vorgänger. Neu hingegen sind jedoch die Yoshi-Babys. Während sich ein erwachsenes Yoshi reiten ließ, sind die Babys dafür noch zu klein und moppelig und müssen getragen werden. Was zunächst nach einem Klotz am Bein anhört, ist natürlich keiner. Je nach Farbe besitzt jedes Yoshi-Baby eine andere Spezialfähigkeit, wie sich zum Beispiel zum gleitenden Ballon aufzublasen, um so Mario und seine Freunde sicher über den Abgrund zu bringen. Andere, wirkliche Gameplay-Neuheiten konnten wir nicht ausmachen.


Mario-Spaß zu fünft

Konnte man in „New Super Mario Bros. Wii“ zu viert das Abenteuer bestehen, ist auf der Wii U ein Spieler hinzugekommen. Während die regulären Spieler zur Wii-Fernbedienung greifen, benutzt der fünfte das Wii U-GamePad. Auf dessen Bildschirm wird das selbe Bild wie auf dem Fernseher angezeigt. Der fünfte Mann spielt jedoch nicht aktiv mit, sondern nimmt eine beobachtende und unterstützende Rolle ein. Durch einfaches Berühren auf dem Touchscreen können Blöcke platziert werden. Auf diese Weise können die Spieler Orte erreichen, an die sie sonst nicht gelangen würden oder auch Abgründe sicher überwinden. Trotzdem benötigt es einiges an Absprache, denn wie sich erwies, werden die Blöcke auch schnell zum Verhängnis für die Spieler. Diese Situationen sind zwar ärgerlich, doch auch durchaus unterhaltend.

Im Einzelspieler-Modus lässt sich das Wii U GamePad übrigens auch als normaler Controller benutzen, um Mario oder sein Mii durch die Level zu steuern. Im finalen Spiel soll es zudem möglich sein das Bild vom Fernseher auf den Touchscreen zu wechseln und ausschließlich auf dem Controller weiterzuspielen. In der Demo konnte man das Bild zwar nicht wechseln, dafür wurde das Spiel trotzdem durchgängig auf dem Touchscreen angezeigt, sodass man sich hiervon ein gutes Bild machen konnte. Auch auf dem Controller wird das Bild gestochen scharf dargestellt. Verzögerungen oder ähnliches konnten ebenso nicht ausgemacht werden, geschweige denn spielerische Beeinschränkungen durch einen beispielsweise zu kleinen Bildausschnitt.

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Wofür steht das U?

„New Super Mario Bros. U“ unterstützt zwar das Wii U GamePad, doch macht im Gesamten nur wenig Gebrauch von den neuen Wii U-Funktionen. Die Einführung des fünften Spielers ist zwar durchaus nett, doch konnte uns nicht als wirkliche Bereicherung überzeugen. Ähnliche Spielereien konnte man beispielsweise schon in „Super Mario Galaxy“ wiederfinden.

Freuen tun wir uns jedoch auf die Möglichkeit das Spiel auf dem Controller zu spielen. Besonders wenn man das Spiel alleine spielt, sollte diese Variante sich für den ein oder anderen als weitaus gemütlicher herausstellen.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Keine Frage: New Super Mario Bros. U“ macht weiterhin so viel Spaß wie die Wii-Version. Doch fiel es uns schwer die wirklichen Unterschiede zwischen beiden Fassungen auszumachen. Die Neuerungen sind bloß geringfügig. In der finalen Version hoffen wir dringend auf neue Level-Elemente oder Gegnertypen und vielleicht auch die ein oder andere sinnvolle GamePad-Einbindung. Neueinsteiger der Reihe werden jedoch sicherlich auf ihre Kosten kommen. Veteranen hingegen erhalten immerhin neue spaßige Level im „New Super Mario Bros. Wii“-Stil.