Seit Nintendo mit der Wii vor gut sechs Jahren einen neuen Weg eingeschlagen hat, braucht es immer diesen einen Titel, der die Käufer an die neue Spielweise heranführt. Was zum Wii-Start also Wii Sports“ und zur Wii MotionPlus-Veröffentlichung „Wii Sports Resort“ war, wird auf der Wii U mit etwas Glück „Nintendo Land“ darstellen. Beim Wii U-Experience-Event in Frankfurt zeigte uns Nintendo vor einigen Tagen die zahlreichen frischen Attraktionen des Vergnügungsparks, die zur letzten Nintendo Direct präsentiert wurden. Unsere Impressionen der einzelnen Touren haben wir für euch zusammengefasst.
Pikmin Adventure
Unseren ersten Ausflug in Nintendos Vergnügungspark verbrachten wir in „Pikmin Adventure“. Mit zwei weiteren Mitspielern im Gepäck übernahm eine Person die Rolle von Olimar und erhielt das GamePad, während die anderen beiden kleine Miis im süßen Pikmin-Kostüm verkörperten. Gemeinsam durchquerte man charmant gestaltete Umgebungen im Bastellook und bekämpfte die aus den „Pikmin“-Spielen bekannten Gegner.
Dazu gingen die Pikmin auf Tuchfühlung und verdroschen die Monster mit ihrer Knospe auf dem Kopf. Olimar hingegen wurde wahlweise über den Touchscreen oder den Analogstick gesteuert und warf an die berührte Stelle echte Pikmin. Somit räumten wir einen Widersacher nach dem anderen aus dem Weg und sammelten Punkte und kostbaren Nektar ein. Mit diesem Nektar wuchsen die Pikmin pro Stufe etwas, bis sie später vollends zur Blüte reiften. Gerade die kurzweiligen Gefechte haben uns währenddessen an „Pokémon Rumble“ erinnert, das uns im Mehrspielermodus bereits zahlreiche spannende Stunden beschert hat.
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The Legend of Zelda: Battle Quest
Genauso abenteuerlustig ging es für uns in der Hyrule-Attraktion weiter. „Battle Quest“ knüpft an das „Zelda“-Universum an, weshalb die Miis der Spieler in feschen grünen Outfits gekleidet sind. Abermals wurde großen Wert auf das so genannte asynchrone Gameplay gelegt, dementsprechend unterscheidet sich der Spielverlauf bei Wii-Fernbedienung und GamePad als Steuermethode stark. Der Held am GamePad mimt deshalb den Bogenschützen und sieht auf dem Tablet-Controller einen Bogen vor sich. Bewegt man das Pad nun durch den Raum, verändert man die Sicht und kann die feindlichen Monster mit Pfeilen bombardieren.
Die mit der Wii-Fernbedienung bewaffneten Spieler greifen indes auf das geliebte Schwert zurück und klirren sich durch die Gegnergruppen. Mit kräftigen Schlägen sind die nahenden Feinde schnell besiegt, doch auch die Ferne birgt so manch einen Fiesling. Gegen diese Attacken schützt das Schild, das ebenso beherzt eingesetzt werden kann.
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Metroid Blast
Wem die Geschichte aus „Metroid: Other M“ zu hanebüchen war, muss bei „Metroid Blast“ nun keine Angst haben. Von Babys ist hier zu keiner Zeit die Rede, es geht um krachendes Ballervergnügen. Der GamePad-Spieler steuert hierbei das bekannte Raumschiff, das normalerweise Samus durch die Galaxie kutschiert, und nimmt Feinde von luftiger Höhe aus ins Visier. Die bis zu vier Spieler am Boden rennen derweil zu Fuß oder in Kugelform durch die Kampfarenen und machen ausgiebigen Gebrauch der explosiven Laserkanone am Arm.
Aufgabe der Attraktion war es, eine Gegnerwelle nach der anderen zu zerstören. Dazu huschte man beim Kampf durch die genannten Arenen, die glatt aus Disneys TRON-Filmen entstammen könnten. Optisch schön in Szene gesetzt, riss der GamePad-Spieler das Raumschiff über die Analogsticks nach oben und unten sowie nach vorne und hinten. Durch Bewegungen konnten die Feinde schließlich angezielt und beschossen werden. Bei den Fernbedienungs-Besitzern fütterte man die Feinde dagegen durch die Pointerfunktion mit gekonnten Energiebällen.
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Balloon Trip Breeze
Nicht nur Nintendo-Größen wie Mario, Samus und Link haben es in „Nintendo Land“ geschafft, auch fast schon in Vergessenheit geratene Reihen wie „Balloon Fight“ wurden herausgekramt. Die Begeisterung für das Minispiel mit dem Namen „Balloon Trip Breeze“ war beim Event nicht allzu hoch, dennoch haben wir uns auf eine Solo-Runde eingelassen. Auf dem GamePad sahen wir unsere Spielfigur, die an einigen Ballons wie im Spielhallenklassiker hing. Die Figur bewegte sich von Insel zu Insel und wurde in der Luft durch unsere Touchscreeneingaben gesteuert. Dabei wichen wir einigen Hindernissen aus und sammelten gleichzeitig das ein oder andere Extra ein. Für eine kurze Runde hatten wir unseren Spaß, die anderen gezeigten Spiele konnten aber definitiv mehr bieten.
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Mario Chase
Der klare Publikumsliebling des Anspielevents war aber eindeutig „Mario Chase“. Hier hatten wir absolut keine Probleme, weitere vier Mitspieler zu finden, denn die hetzige Jagd nach Mario war einfach eine Mordsgaudi. Die Aufgabe des Mario-Spielers mit GamePad bestand darin, sich innerhalb der ersten zehn Sekunden einer Partie möglichst gut im vierfarbigen Areal zu verstecken. Nach dieser Anfangsphase konnten sich die anderen vier Spieler schließlich bewegen, sahen Mario allerdings nicht auf der Karte. Nur die Entfernung der eigenen Figur zum Gejagten wurde angezeigt.
Durch sachliche Kommunikation, die schnell in freundlichem Brüllen ausartete, rannten die vier Suchenden der Mario-Figur eilig hinterher und probierten ihr Glück. In der Mitte des Spielfelds befand sich derweil ein Stern, der Mario kurzfristig unsichtbar machte, sofern er das Extra erwischen konnte. Grafisch wäre auf dem GamePad sicherlich etwas mehr möglich gewesen, denn dort sieht der Mario-Spieler nur eine läppische Karte zur Übersicht. Nichtsdestotrotz hatten auch wir bei dieser „Nintendo Land“-Attraktion den größten Spaß und freuen uns auf die eigenen Partien Zuhause.

Fazit
Seit unserem letzten Anspieltermin von Nintendo Land“ sind einige Wochen vergangen, doch unsere Meinung hat sich seither nur verfestigt. Die neuen Attraktionen, die uns Nintendo gezeigt hat, waren besser denn je und werden mit Sicherheit für einige spaßige Mehrspielerrunden sorgen. Wir freuen uns demnach auch weiterhin auf das Spiel und können es kaum abwarten, bald wieder die bekannten Attraktionen zu besuchen.
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