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Pikmin 3

von

Fabian Kreutmayr

Mehr als zehn Jahre ist es nun her, dass die Pikmin“ im gleichnamigen Spiel das Licht der Welt erblickten. Damals noch auf dem GameCube, fand der Titel schnell viele Fans und bekam auch einen Nachfolger spendiert. Anschließend hörte man jedoch lange Zeit nichts von Captain Olimar und den süßen Tierchen. Nach jahrelangen Spekulationen war es auf der E3 2012 jedoch so weit: „Pikmin 3“ wurde für die Wii U angekündigt und soll dabei von den neuartigen Eingabemöglichkeiten profitieren. Wir konnten den neuen Ableger der Serie anspielen und erzählen euch in den nächsten Zeilen, ob sich die lange Wartezeit gelohnt hat.

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Fröhliches Früchtesammeln

Genauere Details zur Story des Spiels sind leider noch nicht bekannt, doch Captain Olimar befindet sich mit seinem Raumschiff erneut auf dem Pikmin-Planeten. Dort übernimmt er wie gewohnt die Kontrolle über die kleinen Tierchen, welche durch Pfeifen gerufen werden, und löst mit deren Hilfe verschiedenste Aufgaben.

In der vorliegenden Version, stand unter anderem ein Challenge-Level zur Auswahl. In diesem musste man möglichst viele Früchte und besiegte Gegner zum Raumschiff tragen. Diese gaben je nach Größe und Farbe unterschiedlich viele Punkte, welche am Ende über die Vergabe einer Bonze-, Silber-, oder Platin-Medaille entschieden haben.

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Außerdem wurde man auch gleich mit den neuen Rock Pikmin bekannt gemacht, die in „Pikmin 3“ zum ersten Mal vertreten sein werden. In Kämpfen sind diese Vertreter zwar schwächer als ihre roten Kollegen, doch wenn beispielsweise sehr solide Hindernisse wie Kristalle zerstört werden müssen, bietet sich die Stein-Version sehr gut an.

Harte Schale, weicher Kern

Im zweiten vorhandenen Level wartete ein gewaltiger Endgegner auf Captain Olimar und seinen Begleitschutz. Vom Aussehen her ähnelte der Kontrahent einem gewaltigen Insekt, welches mit einem sehr harten Panzer ausgestattet ist. Deshalb war es taktisch klug, die ersten Angriffe mit den Stein-Pikmin zu starten. Diese zerstörten einerseits den Panzer und andererseits die Scheren am Kopf des Gegners, wodurch dieser schon nicht mehr allzu viel Schaden anrichten konnte. Nach der Freilegung der empfindlichen Körperteile kamen nun die roten Pikmin zum Einsatz, welche den Feind dank ihrer Stärke letztendlich zur Strecke brachten.

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Technik

In beiden Abschnitten ging die Steuerung jeweils sehr gut von der Hand, was eventuell auch am gewohnten Eingabegerät gelegen haben könnte. Die Demo-Version bot nämlich keine Möglichkeit zur Benutzung des GamePads. Somit musste alternativ auf die Wii-Fernbedienung mit Nunchuck zurückgegriffen werden. Auf dem GamePad war während der ganzen Zeit höchstens eine Karte der Spielwelt zu sehen. Somit ist es momentan auch noch schwer zu beurteilen, wie die Funktionen der Wii U ausgenutzt werden.

Nur in Sachen Grafik kann jetzt schon gesagt werden, dass „Pikmin 3“ wirklich zu überraschen weiß. Im Vergleich zu den Vorgängern hat sich das Design im Allgemeinen wenig verändert, doch die Umgebung kann insgesamt mit viel mehr Details aufwarten. Außerdem sind auch die einzelnen Figuren schön gestaltet und hinterlassen einen guten Eindruck.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Pikmin 3“ knüpft scheinbar nahtlos an die erfolgreichen Vorgänger an und kann vor allem durch den Charme der Charaktere überzeugen. Die gezeigten Level haben sehr gut ausgesehen und sind auch spielerisch leicht von der Hand gegangen. Leider kann nicht beurteilt werden, inwieweit die Funktionen des GamePads der Wii U genutzt werden. Diese Tatsache verhindert letztendlich noch eine bessere Wertung.