Nintendo-Online LogoNintendo-Online.de
AccountSuchen
Placeholder image
previews

Skylanders Giants

von

Alexander S.

Was tut man als Publisher, wenn die Entwicklungskosten immer höher werden und man den Profit eines Produkts steigern möchte? Richtig, man bietet den gierigen Spielern jede Menge kostenpflichtige Zusatzinhalte. Der sogenannte Downloadable Content (kurz: DLC) wurde in den letzten Monaten quasi zum Unwort der Videospieleszene. Doch einige Vertriebe haben die ganze Situation ein wenig geschickter gelöst. So auch Activision, die mit der Skylanders“-Reihe eine Figurenserie veröffentlichten, durch die man direkt neue Charaktere ins Spiel packen kann. Wie gut „Skylanders: Giants“ an den letztjährigen Vorgänger anknüpft, haben wir für euch auf der gamescom ausprobiert.

Image 39469

Die Kraft der Ahnen

Vor einigen Jahrtausenden bevölkerten die sogenannten Giants das umkämpfte Skylands. Nachdem die Auseinandersetzungen überhand nahmen, wurden diese Riesen auf die Erde verbannt, wo sie unlängst in Vergessenheit geraten sind. Ein böser Magier macht Skylands nun wieder zu schaffen und nur mit der Hilfe der Giants kann ihm Einhalt geboten werden.

Damit wäre dann auch erklärt, weshalb die Giants plötzlich als neue Gruppe der Skylanders auftauchen. Die Geschöpfe sind absolut wuchtig und lassen einst große Widersacher unglaublich klein erscheinen. Auch kleinere Kisten und andere zerstörbare Objekte sind kein Hindernis mehr, denn die schiere Kraft der Giants lässt die Objekte fast schon beim Hinsehen zerbröseln.

Portal einmal anders

Aber wie gelangen die Skylanders überhaupt ins Spiel? Bei diesem Vorgang hat sich im Vergleich zum Vorgänger nichts geändert. Wahlweise kann man „Skylanders Giants“ in der abgespeckten Edition mit den neuen Figuren und dem eigentlichen Spiel kaufen. Zusätzlich gibt es die große Fassung mit dem notwendigen Portal. Auf dieses werden die gekauften Monsterfiguren anschließend gestellt und in die virtuelle Welt übertragen.

Die Plastikfiguren der neuen und alten Generation können dabei durch die Farbe an der Unterseite erkannt werden. Während die älteren Kreaturen also einen grünen Boden haben, sind die 2012er orange. Gleichzeitig gab es auch einen Neuanstrich für einige der alten Helden, die ebenso zur neuen Kollektion der Plastikfiguren gehören. Diese neue Versionen der bekannten Figuren können übrigens auch im ersten Teil benutzt werden – dann aber ohne die neuen Aktionen.

Image 39467

Dreierteilung

Das eigentliche Spiel lag uns in einer Demo der PlayStation 3-Fassung vor, die der Wii-Version jedoch stark ähneln soll. Wir schnappten uns einige der Figuren, packten jeweils eine davon auf das Portal und wüteten durch ein altes Schloss auf der Wolkeninsel. Inmitten der Umgebung gibt es nun drei große Aufgaben: Kämpfen, Erkunden und Rätsel lösen.

Somit prügelten wir uns durch einige Gegnerhorden und probierten die neuen Angriffsmöglichkeiten aus, suchten nach versteckten Extras und schoben einige Plattformen umher, damit wir im Level fortschreiten konnten. Einige dieser Extras können dann beispielsweise dazu genutzt werden, um die neue Oberwelt in Form eines Luftschiffes zu verbessern. Neu sind auch Kampfarenen und unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, damit nicht nur jüngere Zocker etwas mit dem Spiel anfangen können.

Fazit

Schon im letzten Jahr hat uns Skylanders“ einige schöne Stunden vor dem Nintendo 3DS und der Wii beschert. „Giants“ macht nun genau da weiter und erweitert das Figurenrepertoire um einige interessante und größere Gestalten. Die zusätzlichen Neuerungen tun ihr Übriges und garantieren eine gelungene Fortsetzung. Aber was reden wir da überhaupt; die echten Fans haben das Spiel mitsamt der neuen Figuren ohnehin schon vorbestellt und Platz im Sammlerregal gemacht.