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Sonic Generations

von

Fabian Kreutmayr

Zurück zu den Anfängen ist das Motto vieler Kollektionen, die meist zu besonderen Anlässen im Bezug auf bekannte Videospielserien erscheinen. Oftmals macht sich der jeweilige Hersteller dabei aber keine große Mühe und portiert die alten Titel eins zu eins auf ein neues System. Doch Sega will sich von der Masse abheben und hat mit Sonic Generations“ eine ganz besondere Videospielsammlung in Entwicklung.

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Seit eh und je steht der blaue Igel Sonic für rasanten Spielspaß und abgefahrene Abenteuer. Bereits in „Sonic the Hedgehog“ brauchten die Spieler sehr schnelle Reflexe um das stachelige Tier ins Ziel zu bringen. Wie ein roter Faden zieht sich dieses Image durch mittlerweile 20 Jahre der Videospielgeschichte und wird in „Sonic Generations“ sogar noch einmal gestärkt. So hat man bei jedem der Level die Auswahl zwischen dem klassischen Original und einer neuen, modernen Version.

Wählt man den erstgenannten Spielmodus aus, so sieht man einen 2D-Sidescroller, der nur über das Schiebepad und die A-Taste gesteuert wird. Auch das Leveldesign ist zum Großteil schlicht, aber durch den 3D-Effekt schön anzusehen, was sehr an die alten Zeiten erinnert. Gerade für Neulinge ist das Gameplay wohl gewöhnungsbedürftig, wogegen sich erfahrene Spieler hier sofort zurechtfinden und den Titel genießen können.

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Doch wer „Sonic Generations“ wirklich komplett durchspielen will, muss sich auch an den modernen Versionen der Level versuchen. Hier wurden die kompletten Abschnitte nochmals neu gestaltet, da man Sonic nun oft auch von hinten und nicht mehr von der Seite sieht. Demnach erinnern streckenweise nur das Hintergrunddesign und auffällige Gebäude an die klassische Umsetzung.

Weiterhin bietet der moderne Modus auch eine umfangreichere Steuerung. So ist beispielsweise ein Boost auswählbar, der Sonic kurzzeitig einen Temposchub verschafft. Doch auch ohne dieses Feature ist das Spielgeschehen rasanter als im klassischen Pendant und bietet Hochgeschwindigkeit pur. Zwar ist der Unterschied sehr groß, doch die etwas umfangreichere Steuerung wurde sehr eingängig gestaltet und kann somit ohne Probleme erlernt werden.

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Grafisch spielt „Sonic Generations“ ebenfalls in einer hohen Liga. Zwar wurden im klassischen Modus auf großartige Spielereien mit dem 3D-Effekt verzichtet, doch ein übermäßiger Einsatz wäre hier auch nicht passend. Die moderne Version der gezeigten Level macht vom 3D-Feature dagegen eher Gebrauch und nutzt die Fähigkeiten des Handhelds aus.

Unsere Wertung

0/10

Fazit

Gerade die alten Fans der Sonic“-Reihe forderten in den letzten Jahren immer wieder eine Rückkehr zu den Wurzeln. Doch natürlich dürfen auch jüngere Spieler nicht außer Acht gelassen werden, was sich als große Herausforderung darstellt. Sega hat den Spagat zwischen der klassischen und der modernen Ausrichtung unserer Meinung nach aber sehr gut geschafft. Es bleibt nur zu hoffen, dass der Schein nicht trügt und auch die endgültige Version des Titels noch so gut spielbar ist.