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Spirit Camera: Das verfluchte Tagebuch

von

Jens Jordan

Die Project Zero“-Reihe aus dem Haus Tecmo hat seit dem Release der ersten Episode im Jahr 2001 ein hohes Ansehen unter den Fans von Survival Horror-Adventures. Während die ersten drei Episoden den Sprung in den Westen schafften, wurde der vierten Episode der Sprung verwehrt. „Project Zero 4: Mask of the Lunar Eclipse“ erschien 2008 exklusiv und unter der Flagge von Nintendo für die Wii, amerikanische und europäische VideospielerInnen schauen dagegen bislang in die Röhre. Die überschaubaren Einträge von Systemsellern in den Releaselisten lässt allerdings hoffen, so wurde mit „Project Zero II: Crimson Butterfly – Wii Edition“ zumindest schon einmal ein Wii-Remake der 2004 für PS2 und 2005 für Xbox erschienenen zweiten Episode angekündigt und der Nintendo 3DS bekommt mit „Spirit Camera: Das verfluchte Tagebuch“ sogar ein Spin-Off spendiert, das den ein oder anderen Blick lohnt. Wir haben die bisherigen Informationen zum Spiel zusammengetragen und wollen sie euch nicht vorenthalten.

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Das Mädchen und die Dame in Schwarz

Ein junges Mädchen namens Maya, ein verlassenes, altes Haus, auf dem ein Fluch liegt, und eine mysteriöse, bösartige Dame in Schwarz. Für das Spin-Off der beliebten „Project Zero“-Reihe setzt Tecmo auf die bewährte Horrorformel. Auch die Camera Obscura wird wieder Dreh- und Angelpunkt des Abenteuers sein – nur mit dem Unterschied, dass man sie diesmal wirklich selbst in der Hand hält. Der Handheld selbst wird nämlich nun das fotografische Kleinod sein, mit dessen Hilfe man die getroffenen Geister exorzieren, den Fluch aufheben und die junge Maya aus dem verlassenen, alten Haus entkommen lassen kann. Gerade der Blick durch den Sucher der Camera Obscura verspricht dabei, ein verstörendes Erlebnis zu werden, denn nichts ist wirklich wie es scheint. Um den Fluch des verlassenen, alten Hauses zu brechen, liegt „Spirit Camera: Das verfluchte Tagebuch“ ein sechszehn Seiten umfassendes violettes AR-Buch bei. Im Laufe des Abenteuers wird man das „Artefakt“ untersuchen müssen, um dann die darin ruhenden Kräfte zu wecken, damit man die an Maya gestellten Rätsel lösen kann. Abgesehen von der Haupthandlung wird es noch möglich sein, Fotos der eigenen Umgebung zu machen, um die dort wartenden Geister zu entdecken. Ebenfalls darf man Fotos von Menschen knipsen und deren Ebenbilder in Geister verwandeln, auf die man im Spiel trifft und mit der Camera Obscura exorzieren muss.

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Unsere Wertung

0/10

Fazit

Mit Spirit Camera: Das verfluchte Tagebuch“ haben Tecmo und Nintendo ein ganz heißes Eisen im Feuer. Nicht nur die Tatsache, dass das Spin-Off der„Project Zero“-Reihe die Fähigkeiten des Nintendo 3DS auf einzigartige, faszinierende Art und Weise nutzt, sondern auch das Restprogramm scheint stimmig. Auf Basis der bisherigen Bilder traut man Tecmo auch grafisch Einiges zu. Bleibt nur zu hoffen, dass eine gute Mischung aus Rätseln und Kämpfen gefunden wird und letztere auch auf dem Handheld spielerisch fordernd aber nicht auf Kosten der Übersicht ablaufen.