Nintendo-Online LogoNintendo-Online.de
AccountSuchen
Placeholder image
previews

Super Mario Odyssey

von

Sebastian Zeitz

Neben The Legend of Zelda: Breath of the Wild” gab es auf dem Premieren-Event im Januar für die Nintendo Switch vor allem ein Spiel, das alle interessiert zurückgelassen hat. Die Rede ist von „Super Mario Odyssey”, dem lange erhofften 3D-Adventure-Jump’n’Run mit dem berühmten Klempner. Die Frage, ob das Spiel in die Fußstapfen von „Super Mario 64” oder „Super Mario Galaxy” treten kann, wollen wir noch nicht beantworten, aber eine ersten Eindruck konnten wir uns auf dem alljährlichen Post E3-Event in Frankfurt bei Nintendo of Europe trotzdem machen.

[[embed:0]]

Auf Entdeckungstour

Die gezeigte Demo zu „Super Mario Odyssey” war in die beiden Königreiche Metro Kingdom und Sand Kingdom unterteilt. Auch wenn sie optisch mit den Häuserschluchten von New Donk City respektive der glänzenden Wüste nicht viel gemeinsam haben auf den ersten Blick, so findet sich dann doch etwas Gleiches. Denn beide Welten waren schon jetzt nicht nur gefüllt mit Aufgaben, die man alle ohne extra Ladebildschirm nacheinander erledigen kann, sondern auch mit ganz detailverliebten Charakteren und Geschichten. Einige Beispiele umfassen einen Koopa, der gerne einen perfekten Kreis läuft, zwei Menschen, die Mario zu einem Sprungseil-Duell herausfordern, oder auch einen Entrepreneur, der auf einem Dach einen Parkplatz für Scooter eröffnen möchte. Gerade dieser etwas abgefahrene Charme macht das Spiel schon jetzt aus und es vergeht kaum ein Moment, in dem man nicht schmunzeln muss. Gerade New Donk City mit den realen Menschen, die zunächst einmal merkwürdig ausschauen, ist ein Garant für Schmunzler und bietet einen verrückten Bewohner nach dem anderen.

Beweglicher als je zuvor

Aber auch spielerisch hat Mario nach all der Zeit nichts verlernt. Zu Beginn ist man dann doch etwas überfordert, da Hechtsprung, Weitsprung, Rolle, Ducken, Krabbeln, verschiedene Wurfrichtungen der Mütze und vieles mehr erst einmal eingeprägt werden müssen. Vor allem die Tastenbelegung ist dadurch etwas ungewohnt, aber schon nach wenigen Minuten hat man die meisten Moves drin. Wer es ganz extravagant möchte, der kann auch die verschiedenen Moves miteinander kombinieren und so beispielsweise durch einen Weitsprung mit ausgeworfener Mütze, auf die man springt, und dann mit einem weiteren Hechtsprung ganz große Distanzen überwinden. Also wer Angst hatte, dass Mario in seinen Bewegungen eingeschränkt wird, der kann diese ablegen und sich sogar auf das wohl ausgefeilteste Moveset aller Zeiten bisher freuen.

Image 91927

Sorge beim Umfang

Was wir auf jeden Fall in den mehreren zehnminütigen Sessions von dem Spiel mitnehmen konnten, war die pure Spielspaß-Freude. Von der ersten Sekunde an hat man sich heimisch gefühlt und wollte am liebsten immer weiter erkunden. Vor allem dann, wenn die zehn Minuten wieder vorbei waren, war die Motivation hoch, noch mehr von den zwei Welten zu entdecken. Die einzige Sorge, die noch besteht, ist der Umfang des Spiels. Denn die beiden Hauptmissionen waren in maximal zehn bis zwanzig Minuten abgeschlossen und ob es in einer Welt verschiedene Hauptmissionen geben wird, war noch nicht ersichtlich. Aber wir sind uns sicher, dass es genug Inhalt geben wird, um einen auch wenigstens in einem zweistelligen Bereich an den Bildschirm zu fesseln.

Fazit

Super Mario Odyssey” zeigte auf dem Event, was in dem Spiel steckt, und das war in eigentlich allen Belangen einfach nur vielversprechend. Mario hat sich noch nie so gut gesteuert, wie jetzt, und die zahlreichen sowie abwechslungsreichen Missionen haben immer wieder motiviert sowie einen zum Schmunzeln gebracht. Wir sind uns sicher, dass uns hier eins der besten Spiele des Jahres erwarten wird.