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BAFL: Brakes Are For Losers (eShop)

von

Sebastian Zeitz

Wenn man das Gameplay von jedem Rennspiel auf essentielle Elemente herunterbricht, dann geht es im Grunde darum, dass man Gas gibt, präzise steuert und bremst. Letztere wurden einem für das Spiel BAFL: Brakes Are For Losers“ gekappt und man schleudert mit Höchstgeschwindigkeit über die Strecken. Ob das Spaß macht, haben wir für euch herausgefunden.

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Bleifuß

Das Grundprinzip ist demnach folgendes: Man muss aus der Vogelperspektive nach links oder rechts steuern und gibt dabei direkt Gas. Dazu kann man durch doppeltes Drücken in eine Richtung in die Kurve gehen und einen von drei Boosts nutzen, um letztlich möglichst agil und ohne Anstoßen schnell über die Strecken zu heizen. Ist man doch mal zu oft gegen die Bande gestoßen, muss man in den Boxenstopp. Dort werden dann die Boosts sowie die Energie wieder aufgeladen, kostet aber eben Zeit und Geschwindigkeit. Das ist zwar simpel, kann aber durchaus insgesamt Spaß machen. Im Endeffekt vermisst man aber nicht, dass das Bremsen fehlt, da die Strecken auch darauf ausgelegt sind und auch mit Bremsen hätte man das Spiel wahrscheinlich nicht anders gespielt.

Wenig Inhalt

Leider kann da aber nicht ganz der Inhalt mithalten. Denn es gibt gerade einmal zehn Strecken, die zum Beispiel durch Nachtversionen oder kleinen Hindernissen, wie Piratenschiffe, die auf die Straße schießen, erweitert werden. Dadurch wird man innerhalb einer Meisterschaft, die normalerweise aus zehn Strecken besteht, so gut wie alles vom Spiel schon gesehen haben. Zwar macht das im Mehrspieler, wo noch Items hinzukommen, schon Spaß aber auch nur für kurz. Es fehlt einfach an der insgesamten Vielfalt, wodurch man nicht viel Zeit mit „BAFL“ verbringen wird.

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Nervige Neustarts durch Ruckler

Der Einzelspieler hingegen ist eine Reihe an je zwei Challenges pro Strecke. Dabei geht es immer darum, in Zeitrennen die beste Zeit zu erfahren, und im perfekten Rennen, eine bestimmte Länge ohne Crash hinter sich zu legen. Das ist von Anfang ein kein einfaches Unterfangen und wird auf den späteren Strecken zu einer wirklich schwierigen Aufgabe. Hier kann man, wenn man wirklich alles erreichen möchte, schon einiges an Zeit verbringen, alle anderen spielen nur wenige Minuten. Dazu gibt es immer wieder Ruckler, die vor allem in den Einzelspieler-Challenges nerven können. Man rast wegen diesen gerne gegen eine Bande und kann dann wieder von vorne starten.

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Unsere Wertung

0/10

Fazit

BAFL: Brakes Are For Losers“ ist auf dem Papier ein nettes Rennspiel aber das Gimmick, das man nicht bremsen muss, ist letztlich vollkommen egal. Leider kann der sehr knapp bemessene Inahlt auch im Mehrspieler nicht lange fesseln, wodurch das Spiel auch für Partys nur als kurze Unterhaltung geeignet ist.