Feuer und Eis, ein gern genutztes Thema, egal ob in Film, Buch oder Videospiel. Doch Degrees of Separation” stellt die Zusammenarbeit der beiden Elemente in den Mittelpunkt wie nichts zuvor. Ob diese Gegensätze ein gutes Team sind, verraten wir im Review!

Zwei Welten
Man hat es ja in Videospielen schon häufig gesehen, dass man zwischen Ebenen unterschiedlicher Art wechseln kann. Ob Gegenwart und Vergangenheit, Tag und Nacht, oder Licht- und Schattenwelt: so gut wie immer wechselt man komplett von der einen Ebene in die andere. „Degrees of Separation” zeigt jedoch, wie beeindruckend es wirken kann, wenn man diese Ebenen nebeneinander zeigt.
Feuer und Eis
In personifizierter Form verändern Feuer und Eis ihre Umgebung abhängig von ihrer Positionen vom einen Moment auf den anderen. Wie ein dynamischer Splitscreen wird der Bildschirm nicht nur optisch in den eisigsten Winter und den heißesten Sommer geteilt, sondern natürlich auch in spielerischer Hinsicht wirkt sich diese Änderungen auf. Was im Sommer ein Teich ist, wird eben in der Kälte zur Eisfläche.

Wie immer
Was daraus folgt, ist den meisten Videospielern direkt klar: Geschicklichkeits- und Denkaufgaben, die den korrekten Einsatz beider Charaktere voraussetzen. Die Aufgaben unterscheiden sich zwar in ihrer Art oft deutlich voneinander, jedoch vermisst man wirklich originelle Stellen, von denen man sagen könnte, dass man sie so noch nie gesehen hat. Immerhin bringen weitere Welten auch neue Fähigkeiten mit sich, so dass man nie gelangweilt sein wird.
Der Haken
Allgemein wird man nur selten vor große Herausforderungen gestellt, und selbst wenn, dann kann man diese auch gut ignorieren. Um neue Welten zu erreichen ist es nie nötig, alle Rätsel zu erledigen. Dies ist daher ein deutlicher Vorteil, da die Physik auch schon mal des Rätsels Lösung ist, diese aber nicht perfekt umgesetzt wurde. Schon beim Sprungverhalten wird dies deutlich, bei äußeren Einwirkungen wie Wind nochmals deutlicher. Will man sich von ihm von einer Plattform auf eine andere schubsen lassen ist es schwer nachvollziehbar, warum man mal über den ganzen Bildschirm fliegt und mal auf halbem Weg absackt.

Inkonsequent
Ein wenig im Kontrast zum wirklich grandiosen Eindruck, den das Zusammenwirken der unterschiedlichen Farben bildet, stehen die Animationen der beiden Helden. Sie wirken unpassend puppenhaft, was insbesondere beim Springen und Fallen auffällt. Hier hat man eher den Eindruck, dass Marionetten an Seilen hängen.
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