Künstlerische Spiele gibt es viele, die wenigsten davon bieten allerdings mehr als eine schöne Einzelspieler-Erfahrung. Ganz anders sieht das bei Deru: The Art of Cooperation“ aus, das mit wenigen Mitteln einen unterhaltsamen Puzzle-Spaß für zwei Spieler darstellen möchte. Ob das auch geglückt ist, verraten wir im Test.

Wenige, kräftige Farben
Das Spielkonzept ist denkbar einfach. Jeder Spieler steuert ein Dreieck, eines ist weiß, das andere schwarz. Dank der bunten Hintergründe sowie kräftigen Farben wird noch vor Spielbeginn deutlich, wie wunderbar minimalistisch der Titel ist. Ohne besonders viele Effekte oder ausgefallene Designs kann die einzigartige Atmosphäre jeden einsaugen, der sich auf das Erlebnis einlässt. Dazu kommt ein sehr beruhigender Soundtrack, der deutlich macht, dass das Spiel niemanden stressen möchte – auch, wenn der Schwierigkeitsgrad nicht unbedingt niedrig ist. Doch worum geht es in „Deru: The Art of Cooperation“ eigentlich?
Simpel und dennoch vielfältig
Die Farben der Dreiecke sind überaus wichtig, denn über den Bildschirm fließen in jedem Level diverse Strahlen, die eben auch weiß und schwarz sind. Berührt ein Spieler einen Strahl mit derselben Farbe, löst er sich auf und das Team muss von vorne beginnen. Berührt das schwarze Dreieck allerdings den weißen Strahl, kann er diesen nicht nur überqueren, sondern ihn auch aufhalten, damit der andere Spieler den zuvor noch tödlichen Weg sicher überqueren kann.
Das Spielkonzept ist so simpel wie es klingt, wartet dafür aber mit immer neuen Überraschungen auf. Wir wollen nicht zu viel verraten, allerdings gibt es bereits früh Beispiele für diese Aussage. Ziel ist es stets, beide Dreiecke an bestimmte Punkte zu führen, doch selbst das wird regelmäßig durch spaßige Ideen variiert. Auch an Umfang mangelt es nicht, denn die fünf Welten mit insgesamt 70 Leveln halten lange bei Laune – unter anderem, weil die Dreiecke nicht nur ihre Form verändern, sondern auch diverse Fähigkeiten nutzen können.

Egal, ob alleine oder zu zweit
Der Mehrspieler-Modus funktioniert wunderbar und garantiert erstklassige Knobel-Kost. Insbesondere, wenn man sich in brenzligen Situationen absprechen muss, genau dann jedoch selber mehrere Fehler begeht, bevor das Level gemeistert wird, entfaltet sich das volle Potential. Interessanterweise bietet der Titel auch einen Einzelspieler-Modus, bei dem man mit den beiden Sticks die Formen bewegt, und selbst das unterhält sehr gut. Natürlich ist das nicht die optimale Spielmethode, allerdings ruht sich das Spiel nicht alleine darauf aus, mit einem Freund Spaß zu garantieren.
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