Da in diesem Jahr unter dem Weihnachtsbaum kein Disney Infinity 4.0“ liegen wird, wird man sich hoffentlich das ganze Jahr auf neue Playsets zu „Disney Infinity 3.0“ freuen können. Mit „The First Avenger: The Civil War“ und „Dr. Strange” stehen dieses Jahr zumindest zwei Marvel- und mit „Star Wars: Rogue One“ ein Star-Wars-Kinofilm auf dem Plan, die Stoff für mindestens drei Playsets in 2016 sein könnten. Seit einigen Tagen ist nun das Marvel-Battlegrounds-Playset erhältlich, welches wir euch nun kurz vorstellen wollen.
Kampf um Vibranium
Bei „Marvel Battlegrounds“ steht der Sieg in Kampfarenen im Mittelpunkt, um die wertvolle Ressource Vibranium für sich zu gewinnen. Dabei wählt man zunächst einen von über 25 mittlerweile erhältlichen Superhelden oder -schurken aus dem Marvel-Universum aus der 2.0er- oder 3.0er-Version von „Disney Infinity“, darunter Captain America, Hulkbuster, Ant-Man, Spider-Man oder Vision, und hat die Wahl zwischen dem Kampagnenmodus, einigen Herausforderungsmissionen und dem Kampf in den Arenen. Im Kampagnenmodus wird man sich in fünf Kampfarenen und gegen zwei Bossgegner beweisen müssen. Da die Geschichte beziehungsweise das Ending von Charakter zu Charakter unterschiedlich ist, wird man genügend Zeit in diesem Spielmodus verbringen können. Alternativ versucht man sich an den 28 Herausforderungsmissionen, beispielsweise gegen eine gewisse Anzahl an Gegnern oder gegen die Zeit, wodurch sich Spielzeuge für die Toybox oder Kostüme für die Kampfarenen freischalten lassen.
Kampf in den Arenen
Das Herzstück von „Marvel Battlegrounds“ sind aber die Kampfarenen. In insgesamt zwölf Levels in acht unterschiedlichen Arenen geht es mit bis zu drei Freunden in den Kampf Mann gegen Mann. Dabei kann man aus insgesamt vier unterschiedlichen Regelsätzen wählen: Holterdiepolter ist dabei das klassische Death-Match, Schlachtfelder ist eine Version von Last Man Standing, Held des Hügels die gleichnamige King-of-the-Hill-Variante von „Marvel Battlegrounds“ und Superheld eine Art Kampf um die Fahne, wobei der Fahnenträger in diesem Fall keine Fahne hat, sondern Superkräfte und alle anderen ihn zu vernichten versuchen, um selbst zum Superhelden zu werden. Um die notwendige Abwechslung in die Kämpfe zu bringen, haben die acht Arenen jede Menge unterschiedlicher Eigenheiten. Im Brooklyn-Betriebshof kann man beispielsweise einen Frachtzug rufen, der Wurfkisten und explosive Fässer bringt, in der Avengers-Trainingseinrichtung gibt es in der Mitte der Arena eine riesige Schallpulls-Falle und Würfe über den Rand der Arena sind in Die Mitte von Knowhere keine Seltenheit.
Technik
Grundsätzlich bleibt man technisch dem mit dem Hauptspiel eingeschlagenen Weg treu, wobei einige Charaktere, darunter Captain America, Black Panther und Ant-Man, den optischen Touch des Kinofilms „The First Avenger: The Civil War“ erhalten haben. Neben dem Playset zu „Marvel Battlegrounds“ sind übrigens noch die Einzelfiguren Ant-Man, Black Suit Spider-Man, Black Panther und Vision sowie ein neues Bonus-Münzen-Set erschienen, die alle im Playset verwendet werden können.
Unsere Wertung
Fazit
Das Spielkonzept ist einfach, aber durchaus spaßig. Gerade wenn man mit beziehungsweise gegen seine Freunde in den Kampf zieht, macht das Spiel unglaublich Freude. Natürlich ist die Abwechslung nicht allzu hoch, trotzdem bieten die unterschiedlichen Charaktere und Eigenschaften der Kampfarenen genügend Stoff für vergnügliche Stunden. Wer die Gladiatoren-Kämpfe aus Ratchet & Clank“ kennt und liebt, kann mit dem Kauf von „Marvel Battlegrounds“ nicht viel verkehrt machen.
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