Billiard ist eine Sportart, die man nur sehr selten in digitaler Form sieht. Meistens ist das Schieben der Kugeln dann auch eher in einem realistischen Stil gehalten. Dass das aber auch völlig anders und absolut abgedreht geht, zeigt Pool Panic“. Ob das Puzzle-Spiel aber auch überzeugen kann, zeigt die folgende Review.

Ruhige Kugel
In „Pool Panic“ steuert man die weiße Kugel, die als Aufgabe hat, die anderen Kugeln in die Löcher zu befördern, damit die schwarze Kugel und gleichzeitig das Ziel eingelocht werden kann. So weit hört sich das erst einmal nach normalem Billiard an, aber da hört es auch auf. Denn jede Kugelart hat eine ganz eigene Persönlichkeit und läuft wild über die Orte herum, die auch nur wenig etwas mit Billiardtischen zu tun haben. Es ist wirklich toll, zu Beginn herauszufinden, wie jede Kugel reagiert, denn rollt man gegen sie, dann gibt es manche, die einfach normal weggestoßen werden, andere laufen vor einem weg, und dann gibt es auch die, die dagegen halten.
Charmante Abwechslung
„Pool Panic“ ist an sich ein wirklich simples Puzzle-Spiel, bei dem es in jedem Level nur darum geht, die Kugeln einzulochen. Aber was es wahrlich besonders macht, sind zwei Sachen. Zunächst hat das Spiel einen ganz tollen Humor, der einen immer wieder zum Lächeln bringen wird. Es ist einfach enorm charmant, wie die Kugeln sich verhalten und was für Situationen es gibt, die sich die Entwickler ausgedacht haben. Darauf basiert dann auch das zweite Element, das „Pool Panic“ spielenswert macht. Jedes Rätsel der über 100 Level, die man in dem Story-Modus spielt, ist abwechslungsreich und man muss fast nie dieselben Aufgaben zwei Mal machen. Dazu gibt es durch die Bewertungssysteme, basierend auf Zeit, wie oft man mit dem Billiard-Queue schlägt, nicht selbst in ein Loch gefallen ist sowie alle Bälle eingelocht hat, auch einen Grund, die Level mehrmals zu spielen. Vor allem kann man durch letzteres auch noch spezielle Bälle finden, die einem dann auf der Landkarte folgen und Bonus-Level freischalten. Genau so muss ein Puzzle-Spiel aussehen.

Nettes Beiwerk
In dem erwähnten Story-Modus sind die Level auf einer Landkarte verteilt, die auch wieder die anfangs erwähnte Stärke des Spiels voll ausspielt. Denn selbst bei dem Weg von einem Level zum nächsten gibt es viele kleine, humorvolle Elemente zu entdecken. Abseits davon bietet „Pool Panic“ aber noch einen Mehrspieler. Dieser ist in sich mit verschiedenen Modi zwar recht abwechslungsreich, aber viel zu wirr und unübersichtlich. Es dauert einiges an Zeit, bis man wirklich versteht, was man machen muss, und auch dann ist der Mehrspieler eher nettes Beiwerk.
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