Nach etlichen Katzenliebhaber-Spielen gibt es jetzt mit Super Cane Magic Zero“ einen Titel, der den Hundefreunden gerecht werden soll. Das Spiel verspricht ein durchgeknalltes Abenteuer mit Magie und allem Drum und Dran - doch wird das auch abgeliefert?

Extrem absurder Humor
Ohne den Humor von „Super Cane Magice Zero“ zu werten, kann er am besten mit dem Wort absurd oder auch abstrakt beschrieben werden. Sprich: Das Spiel versucht stets der Norm zu widersprechen, um seine Spieler zum Lachen zu bringen. Diese Art von Humor ist in vielen Cartoon-Serien wie „Spongebob Schwammkopf“ keine Neuigkeit mehr, aber neben „Super Cane Magic Zero“ wirken die meisten Vertreter schon wieder normal.
An der Stelle sei auch eine Warnung ausgesprochen, denn das Spiel zieht diesen Humor durch den ganzen Verlauf durch. Die Dialoge bestehen aus absurden Argumentationen, die Grafik sieht schräg aus, die Gegner sind meistens einfach nur merkwürdig und selbst die Menüs und Ladebildschirme haben denselben Touch, indem sie Sprüche wie: „ Wusstest du das? Wenn du zu viele Bienen isst, kannst du sterben. Im Spiel UND im echten Leben!“ enthalten. Dadurch ist das gesamte Spiel aber stimmig, da es stets auf diese abstrakte Komik abgestimmt ist.
Ein Zauberhund bringt Verderben
Zentrale Figur der Hintergrundgeschichte von „Super Cane Magic Zero“ ist ein Zauberhund namens AAAH. Er erlangt nach dem Ableben seines Herrchens, das selbst ein begnadeter Kuchen-Zauberer ist, magische Kräfte, die er aber nicht kontrollieren kann und in Folge Katastrophen in WOFT, so wird die Spielwelt genannt, auslöst. Um AAAH zu finden und die Katastrophen zu beenden muss der Spieler allerdings zunächst die sechs Zauberer und Hexen von Propartz ausfindig machen.
Das Abenteuer beginnt in einem Kometenkrater. Der Protagonist kann sich weder daran erinnern, wer, noch was er ist. Wegen der illegalen Verursachung eines Kraters wird er von der Polizei nach seinem Namen gefragt. Der Spieler hat hier die Möglichkeit aus ein paar Silben, Vokalen und vorgefertigten Namen, einen eigenen Namen anzugeben. Anschließend wird der Held von der Polizei festgenommen.
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Spielmechaniken, die bei Laune halten
Die Steuerung ist nicht besonders schwer und schnell erlernt. Gleichzeitig bietet das Spiel, dank vieler verschiedener Kriegswerkzeuge, eine Palette an Variation in Sachen Gameplay. Neben normalen Angriffen mit den Waffen, die man besitzt, können auch sämtliche Gegenstände aufgehoben und auf Gegner geworfen werden. Unterschiedliche Gegenstände bewirken auch unterschiedliche Effekte. Einige Objekte explodieren sogar, wenn sie aufkommen. Andere können Heilungen oder Verstärkungen hervorrufen, wenn sie gegessen, statt geworfen werden.
Benommene Gegner können entweder als Waffe missbraucht werden oder entwickeln sich in eine ernstzunehmende Gefahr. Sobald ein Gegner auf dem Boden liegt, kann er aufgehoben und wie ein Gegenstand geworfen werden. Wenn der Spieler aber zu langsam reagiert, steht der Gegner wieder auf und ist um einiges stärker als zuvor. Gelegentlich wird der Spielfluss aber leider durch kurze Standbilder unterbrochen. Besonders dann, wenn viele Gegner auf einmal auf dem Bildschirm sind, kann es zu kleinen Problemen kommen, die das Spielvergnügen ein wenig schmälern. Verschiedene Schwierigkeitsstufen verleihen dem Ganzen einen zusätzlichen Wiederspielwert. Anfänger können außerdem auch mit unendlich vielen Ersatzleben starten, um sich so das Spiel zu erleichtern.
Charakterentwicklung
Neben dem Sammeln von neuen Ausrüstungen, kann der Held auch Level aufsteigen. Mit jedem Aufstieg erhält der Charakter einen Glaubenspunkt. Glaubenspunkte wiederum können für neue passive Fähigkeiten ausgegeben werden. Die meisten Fähigkeiten verstärken bloß die Statuswerte, manche erlauben aber auch besondere Effekte, wie zum Beispiel für zehn Sekunden auf dem Wasser laufen zu können.
Die magischen Fähigkeiten können zunächst in zwei verschiedene Richtungen ausgeprägt werden, im Laufe des Spiels können allerdings noch weitere freigeschaltet werden. Tatsächlich ist der Spieler nur an die Anzahl der Glaubenspunkte und dem Verlauf der Bäume gebunden.

Multiplayer Action
„Super Cane Magic Zero“ verspricht auch mit Freunden eine Menge Spaß, denn das Spiel bietet sowohl einen Versus, als auch einen Co-op-Modus. Eine zweite Person für „Super Cane Magic Zero“ zu finden, die das Spiel nicht sofort wieder zur Seite legt, kann allerdings eine echte Herausforderung sein, da viele Leute ziemlich schnell aufgrund des absurden Humors abgeschreckt werden. Dennoch lohnt es sich, denn zumindest der Co-op-Modus kann amüsant sein.
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