Gerade auf Nintendo Switch gibt es immer wieder Spiele, die von mobilen Endgeräten portiert wurden. Dazu gehört auch das Action-Roguelite Trouserheart“. Wir haben uns auf die Suche nach unseren Hosen begeben und herausgefunden, ob der Titel was taugt.
Geklaute Hosen
Die Geschichte ist so simpel, wie man es sich vorstellt. Ein Goblin klaut dem König die Hosen und seitdem ist er auf der Reise durch das gesamte Königreich, um seine Hosen wieder zu finden. Mehr steckt nicht dahinter und nach knapp einer Stunde hat man das Spiel bereits durchgespielt. Der Wiederspielwert entsteht durch zwei verschiedene Schwierigkeitsgrade und einem Permatod-Modus, was aber insgesamt vollkommen unnötig ist. Hat man das Spiel einmal durch, ist man nicht motiviert, noch weiter zu spielen.
Viel zu simpel
Das liegt auch am Gameplay selbst, denn dieses wurde normalerweise mit zwei digitalen Touchscreen-Buttons gesteuert und jetzt auf den Analogstick sowie einen Knopf umgesetzt – die alte Touchscreen-Steuerung wird nicht mehr angeboten. Deshalb ist auch der Kampf simpel und es gibt keinerlei Herausforderung. Die Level bestehen immer aus mehreren, zufällig generierten viereckigen Räumen, in denen man eine Welle an Gegnern besiegen muss. In der Mitte des Levels gibt es einen Speicherpunkt, an dem man sich auch wieder heilen kann. Am Ende wartet zudem immer ein Boss auf einen. Wirklich interessant ist die Gameplay-Loop aber nicht und bereits nach dem ersten Level weiß man, wie es auch am Ende ablaufen wird. Immerhin trifft man auf der Reise immer wieder auf neue Gegner, die aber allesamt auf dieselbe Weise besiegt werden können. Zudem gibt es einige Upgrades für Verteidigung, Leben, Stärke und die Rate, die bestimmt, wie viel Geld man bekommt, das man für diverse Gegenstände ausgeben kann. Zu schnell wird man zu stark und hat dann zumindest auf der niedrigeren Schwierigkeitsstufe keinerlei Herausforderung. Zudem gibt es einen Bug, wenn man bei einem Bossgegner stirbt. Dabei wird das Level nicht richtig zurückgesetzt und man landet wieder im Bossraum, aber ohne Gegner. Ein kurzer Reset über das Pausemenü ist zwar schnell gemacht, ärgerlich ist es trotzdem.
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Unsere Wertung
Fazit
Trouserheart“ ist am Ende einfach kein Spiel, das man unbedingt spielen muss. Man kann merken, dass das Spiel seine Ursprünge auf dem Smartphone hatte, aber jetzt auf Konsole nicht die spielerische Qualität mitbringt, die es benötigt hätte. Selbst als kurzweilige Unterhaltung bietet der Titel zu wenig Inhalt und Abwechslung.
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