Musikspiele gibt es wie Sand am Meer. Und trotzdem schaffen es kreative Spieleentwickler immer wieder, neue Konzepte zu erschaffen, die durch den Einsatz von Musik etwas einzigartiges bieten können. Ebenso Vectronom“, das einen schnell in seinen Bann zieht und erst loslässt, wenn das letzte Level gemeistert wurde.

Ohne Metronom
Viel simpler könnte das grundlegende Prinzip nicht sein. Der Spieler steuert einen Würfel und muss ihn stets zu einem festgelegten Ziel bewegen. Allerdings verändern sich die Level im Takt der Musik, sodass manchmal Stacheln erscheinen und Plattformen verschwinden. Besonders interessant wird dieses Prinzip dadurch, dass man die Level gleich drei Mal hintereinander absolvieren muss und sie dabei immer vielfältiger und natürlich kniffeliger werden.
Mehr gibt es gar nicht zu tun, doch genau dieser Fokus auf dir grundlegenden Elemente macht „Vectronom“ zu einem derart guten Spiel. Einige der späteren Level sind durchaus knackig und wer nicht auf den Rhythmus achtet und die Level genauestens beobachtet, wird schnell einen Tod verbuchen müssen. Eine echte Strafe gibt es dafür nicht, doch natürlich möchte man die Level perfekt absolvieren.
Bunte Welten
Jedes Level unterscheidet sich angenehm in Sachen Elemente und Aufbau voneinander. Der Grundsatz ist glücklicherweise immer gleich: Nichts wird dem Zufall überlassen. Die schlauste Strategie ist es sogar, anfangs nichts zu drücken, sondern die Level genau zu beobachten und bereits im Vorfeld herauszufinden, wie man das Ziel erreicht. Natürlich macht das die Ausführung nur bedingt leichter, denn ein falscher Sprung kann den Versuch zunichtemachen. Gerade weil es keine harten Strafen gibt, geht man aber gerne den nächsten Versuch an.

Kleines Spiel
Sonderlich viel Wiederspielwert gibt es nicht. Als optionale Ziele darf man kleine Würfel einsammeln, die Level ohne Tode beenden oder seinen eigenen Würfel im passenden Takt bewegen, was in späteren Leveln meist automatisch passiert. Auch die Spieldauer ist nicht sonderlich lang, was aufgrund der kompakten Natur des Titels wenig stört. Lediglich der Mehrspieler-Modus wirkt aufgesetzt und bereitet nicht gerade mehr Spaß, sondern lässt den Bildschirm durch ein Element erweitern, das sich nicht berechenbar bewegt.
Im Takt der Musik
Natürlich ist der Soundtrack sehr stark, ansonsten würde der Spielspaß darunter leiden. Jedes Stück verändert sich sogar, wenn die Level erweitert werden, was eine wunderbare Atmosphäre erzeugt, die durch kräftige Farben und einen wunderbar klaren Grafikstil gestützt werden. Ansonsten gibt es überhaupt nichts zu bemängeln, denn kurze Ladezeiten sowie keinerlei Bugs sorgen für einen perfekten Spielegenuss für Zwischendurch.
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