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Warframe (eShop)

von

Sebastian Schmidt

Aktuell entwickelt sich Destiny 2“ aus Sicht von Publisher Activision nicht zufriedenstellend und „Anthem“ lässt noch ein wenig auf sich warten. Für „Diablo“ hat ebenfalls keine nennenswerten Updates erhalten und Blizzard vergrault mit einer Mobile-Version die Fans. Nun könnte daraus der Schluss gezogen werden, dass es für Anhänger des massiven Grinds momentan schlecht aussähe. „Waframe“ hat sich allerdings auf dem PC und den Konsolen zu einer echten Alternative gemausert und kann eindrucksvolle Spielerzahlen vermelden, trotz Free to Play-Modell. Entwickler Digital Extreme hat sich mit den Experten von Panic Button zusammengetan, um den Titel nun auch auf der Switch zu veröffentlichen. Ob dabei ein ordentliches Produkt entstanden ist, klären wir im folgenden Review.

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Was ist hier eigentlich los?

Bevor eine qualitative Einschätzung der unzähligen Mechaniken von „Warframe“ vorgenommen werden soll, muss ein unumstößliches Problem des Spiels festgehalten werden. Trotz eines Ingame-Wikis und einigen Tutorials im Spiel ist der Einstieg ins Spiel mühsam und auch die Funktionen von relevanten Mechaniken wird nicht ausreichend erläutert, wodurch besonders Neueinsteiger gebeutelt werden. Die Community des Spiels ist zwar außerordentlich freundlich und ein umfangreiches Wiki außerhalb des Spiels und zahlreiche Youtube-Guides bieten weitere Erklärungen, allerdings erfordert der Titel extrem viel Eingewöhnungszeit und es wäre wünschenswert gewesen, wenn das Spiel von Haus aus tiefer in die Materie einführen würde. 

Ein Universum voller Grind

Einfach zusammengefasst lässt sich „Warframe“ als „Diablo“-artiges Actionspiel mit einer suchterzeugenden Lootspirale und eigenwilligem Sci-Fi-Look beschreiben. „Warframe“ benötigt eine dauerhafte Internetverbindung, da es sich um ein MMO handelt. 

Als namenloser Tenno erwacht der Spieler in einem Warframe und wird von General Vor mit einem Virus infiziert, der die Kontrolle über den Kampfanzug zu übernehmen droht. Der Spieler erhält von dem Lotus den Auftrag, diesen Angriff abzuwehren und wird von der Unbekannten durch die ersten Stunden des Spiels begleitet. Der verwirrende Einstieg suggeriert eine tiefgreifende Geschichte, doch trotz gelegentlichen Schnipseln, Hinweise auf das übergeordnete Universum und einiger geschichtstragender Quests liegt der Fokus von „Waframe“ nicht auf einer zusammenhängenden narrativen Erfahrung. Zwar gibt es einige Quest mit einer Geschichte, allerdings schwankt die Qualität dieser Aufgaben.

Während in der frühen Phase nichts wirklich spannendes passiert, können besonders im späteren Spielverlauf Aufgaben mit eindrucksvoller Inszenierung und Enthüllungen punkten, die zumindest tiefe Einblicke in das Universum erlauben. Allerdings werden durch verschiedene Faktoren wie Fraktionen, denen sich der Spieler anschließen kann oder die als Gegner fungieren, ein gelungener Hintergrund geschaffen, der mit einem eigenen Stil einen sehenswerten Rahmen für das eigentliche Gameplay erschafft. 

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Ninjas in Space

Sofort nach dem Spieleinstieg fallen die charakteristischen Bewegungsmuster des Warframes auf. Neben einem Doppelsprung kann der Spieler aus einem Sprint heraus einen Slide oder einen besonders weiten Dash auslösen. Eine Kombination aus den Manövern lässt den Frame nach einem solchen Dash noch weiter gleiten, um zusätzliche Distanz zu überwinden. Wird während des Gleitens oder im Fall die X-Taste gedrückt, verlangsamt sich die Zeit und einfaches Erfassen der Gegner ist möglich. Bei den genannten Manövern handelt es sich jedoch nur um die rudimentären Aktionen, die sich auf verschiedenste Arten mit den Angriffen kombinieren lassen. Man kann zusätzlich nicht nur eine extrem schnelle Fortbewegung über die Karte ermöglichen, sondern auch in den Kämpfen zu unzähligen Möglichkeiten zurückgreifen, um die Gegnerhorden auszumanövrieren oder einfach nur mit unglaublich viel Stil auszuschalten. Die Qualität dieser Bewegungsmöglichkeiten und die Kombinationsmöglichkeiten im laufenden Gameplay sind zwei der grundlegenden Säulen, auf denen das Fundament des Spiels aufbaut. Der Spieler fühlt sich nach wenigen Spielstunden wie ein übermächtiger Weltraum-Ninja, der mit unglaublichem Geschick jeden Widersacher in die Knie zwingen kann. Jede weitere Spielstunde lässt den Spieler dieses System verinnerlichen und die Bewegungen werden bis zur Perfektion immer flüssiger. 

Ist dein Schrank groß genug?

Gegenwärtig gibt es 36 verschiedene Warframes im Spiel, die alle über einzigartige Fähigkeiten verfügen und das Gameplay maßgeblich beeinflussen. Das verfügbare Arsenal deckt Schutzschilde, Heilfähigkeiten, Verstärkungen für das Team, Unsichtbarkeit oder flächendeckende Schadensfähigkeiten sowie zahlreiche weitere Fähigkeiten ab, wodurch jeder Spieler seinen individuellen Stil an die verfügbaren Frames anpassen kann. Identisches Prinzip greift auch für die zahlreichen Waffen. Konventionelle Waffen wie Sturmgewehre, Schrotflinten, Pistolen finden sich ebenso wie Bögen, Sensen, Hämmer und Wurfmesser wieder. Alle Waffen unterscheiden sich in Faktoren wie Schussfrequenz, Schaden oder Nachladegeschwindigkeit und laden zum ausschweifenden Testläufen ein. Während die Boltor mit vergleichsweise hoher Frequenz schwere Bolzen verschießt, die Gegner an die Wand nagelt, braucht der Bogen einige Sekunden bis die Sehne gespannt ist, um einen Pfeil mit einem ähnlichen Effekt zu verschießen. Dafür verursacht dieser mehr Schaden und hat eine höhere Reichweite. Wer möchte kann auch gänzlich auf Schusswaffen verzichten und stattdessen ausschließlich mit Nahkampfwaffen die Gegner scharenweise vernichten. Das Gefühl beider Waffengattungen stimmt und muss sich nicht hinter anderen Action-Spielen verstecken. 

Die Anpassungsmöglichkeiten lassen sich jedoch noch weiter führen. Verwendete Waffen und Warframes erhalten nach dem Einsatz Erfahrungspunkte und steigen im Level. Neben den passiven Eigenschaften erhalten sie auch Slots für Modifikationen. Diese können von Gegnern erbeutet oder außerhalb des Kampfs hergestellt werden und erweitern die Fähigkeiten des Warframes zum Beispiel um eine erhöhte Feuerrate oder Elementarschaden. Die Liste der Verbesserungen lässt sich seitenweise fortsetzen. Das System wird durch den Faktor der Polarität und der Ressource Forma noch komplexer. Kombiniert man einen Gegenstand mit einem Mod gleicher Polarität sinkt die Anzahl der benötigten Slots, wodurch mehr Modifikationen eingebaut werden können. Forma kann genutzt werden, um das Level der Waffe zurückzusetzen und zusätzliche Slots für Modifikation einzusetzen. Die Anpassungsmöglichkeiten sind zahlreich und der Spieler wird schnell in eine motivierende Endlosspirale gezogen in dem immer weitere Kombinationsmöglichkeiten erdacht oder bestehende verbessert werden wollen. In Kombination mit den genannten Bewegungsmöglichkeiten ergibt sich ein unglaublich fesselndes Gameplay.

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Unendliche Weiten 

Im frühen Spielverlauf muss der Spieler zunächst die Sternenkarte komplett freischalten. Auf jedem Planeten sind eine handvoll Hauptaufgaben abzuschließen, um die Brücke zu einem neuen Himmelskörper freizuschalten. Auf den Planeten können verschiedene Gebiete und unterschiedliche Missionstypen ausgewählt werden. Mal muss eine vorgegebene Anzahl an Gegnern ausgeschaltet, dann verschiedene Punkte gehackt, ein Gefangener eskortiert oder ein klassischer Hordemodus überstanden werden. Anschließend wird der Exfiltrationspunkt aufgesucht und die Mission ist abgeschlossen. Obwohl es bei jeder Mission primär um das Ausschalten von Gegnern geht, führen die verschiedenen Typen dazu, dass keine Langeweile aufkommt und sich die Level in Nuancen unterschiedlich spielen. Mit wenigen Minuten Spielzeit pro Mission hält der Titel das Spieltempo unglaublich hoch und eignet sich für kurze Runden zwischendurch.

Die Karten werden zufallsgeneriert, schaffen es aber trotz erkennbarer Versatzstücke, die Gebiete niemals repetitiv wirken zu lassen. Jede der Welten hat einen eigenen Touch und es werden regelmäßige neue Bausteine hinzugefügt. Optische Abwechslung ist demnach gegeben und sobald der Spieler bekannte Versatzstücke erkennt, kann er seine Bewegungen darauf anpassen und das Level spürbar schneller durchqueren. Die Reaktion auf den Aufbau des Levels wird zu einem unterbewussten Teil des Gameplays. Die Gegner an sich sind nicht besonders clever und eigentlich nur durch ihre schiere Masse eine Bedrohung. Auch die eingestreuten Bossgegner sind nicht der Rede wert und sind nicht als epische Endpunkte der Missionen zu verstehen, sondern werden nach dem ersten Aufeinandertreffen im Vorbeifliegen in Einzelteile zerlegt. Für zahlreiche großangelegte Raids ist „Warframe“ nicht das richtige Spiel. 

Der endlose Grind

Nach Abschluss einer Mission gibt es Erfahrungspunkte, Credits und Materialen, in Abhängigkeit auf welchem Planeten der Auftrag stattgefunden hat. Warframes benötigen Blaupausen und spezielle Teile, die ebenfalls nur bei spezifischen Aufträgen gefunden werden können. In Kombination mit dem weitreichenden System wäre damit schon mehr als genug Inhalt geliefert. Allerdings wird das Spiel mit vielen weiteren Spielmodi angereichert. Das Sammeln von Erfahrungspunkten und das damit verbundene Aufleveln steigert zusätzlich den Meisterschaftsrang des Spielers. Ein vorgegebener Rang ist für den Fortschritt auf der Sternenkarte nötig oder berechtigt zum Kauf verschiedener Blaupausen für Waffen und Warframes. Außerdem kann sich der Spieler einer von mehreren Fraktionen anschließen. Schließt der Spieler für Fraktionen Aufgaben ab oder liefert spezifische Materialien, erhält er exklusive Modifikationen. Gelegentlich findet sich in der Abschlussbelohnung ein Void-Relikt. Gefundene Relikte können in eigenen Missionen mit Energie versorgt werden und enthalten danach zufällige Belohnungen. Nebenbei erscheinen immer wieder zufällig generierte Aufträge auf der Sternenkarte, die mit besonderen Belohnungen locken.

Wer ein Haustier möchte, kann sich einige Begleiter erspielen und diese ebenfalls aufleveln. In der Garage des eigenen Raumschiffes ist Platz für den Archwing, einem geflügelten Weltraumgleiter, mit dem der Spieler Weltraumgefechte bestreiten kann. Oder er betritt die Plains of Eidolon, eines der Open-World Gebiete des Spiels. In Spieler-Hubs ist es ebenfalls möglich, einen Clan zu gründen – mit integriertem Housing und exklusiven Gegenständen sowie Boni. Während es eigentlich immer etwas zu tun gibt, sind nicht alle Inhalte auf einem Qualitätsniveau. Der Archwing wird eingeführt und ist anschließend nur für einige, wenige Quest wirklich relevant. Erspielte für den Archwing verbessert dessen Werte, jedoch wurde der Gleiter nicht sinnvoll in das eigentliche Gameplay eingebunden. Dadurch wird er in den offenen Spielgebieten lediglich als einfaches Transportmittel genutzt und erweitert nicht den eigenen Werkzeugkasten. Letztlich ist der Gleiter deshalb nur ein netter Zeitvertreib und kein fundamentaler Teil von „Warframe“ In den Plains of Eidolon kann der Spieler gegen die namensgebenden Bossgegner kämpfen und auch die offenen Gebiete verändern das Kampfverhalten positiv. Zusätzlich eingestreute Quest mit kleinen Geschichten lockern die Erfahrung ebenfalls auf und die Erkundung der Ebenen wird zu einem interessanten Zeitvertreib. Allerdings wurde auch der Fischfang als Nebenbeschäftigung eingeführt, der in seiner Monotonie nicht ganz die Qualität des restlichen Spiels erreicht.

Die Masse an Inhalten ist ein zweischneidiges Schwert. Es gibt zahlreiche Ziele auf die der Spieler hinarbeiten kann und die über Stunden Spielspaß bieten. Die Kehrseite der Medaille ist, dass „Warframe“ durch seine zahlreichen Updates für Neueinsteiger maßlos überladen und stellenweise auch ein wenig zusammengewürfelt wirkt. Trotz kleinerer Macken greifen die verschiedenen Systeme dennoch ordentlich ineinander und motivieren nach einer Einarbeitungsphase über Stunden.

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Itemshop fair oder nicht?

Als Free-to-Play-Titel bietet „Warframe“ den Spieler über einen Ingame-Shop zur Kasse. 75 Platin kosten knapp fünf Euro und für 1000 Platin werden 50 Euro fällig. Besonders auffällig ist die Einbindung eines solchen Shops bei dem Herstellen von Gegenständen und dem Inventarplatz. Jeder Gegenstand wird nicht sofort nach dem Herstellungsprozess ins Inventar gelegt, sondern benötigt einen Zeitraum von wenigen Stunden oder im Falle einiger Warframes bis zu fünf Tagen, bis der Auftrag fertig gestellt wird. Zu Beginn des Spiels stehen lediglich drei Plätze für Warframes und eine handvoll Plätze für Waffen zu Verfügung. Eine Beschleunigung des Herstellungsprozess oder weitere Plätze für Gegenstände müssen für Echtgeld gekauft werden. Kosmetische Gegenstände und Farbpaletten oder Teile für das Raumschiff müssen durch die Währung im Spiel bezahlt werden. Zusätzlich lassen sich im Shop Waffen, Warframes Erfahrungsbooster oder Materialien erwerben. 

Die Dauer des Herstellungsprozess mag nervig sein, da sie das Gameplay ein wenig ausbremst, allerdings lässt sich diese Einschränkung mit Blick auf die Massen an kostenlosen Inhalte verkraften. Die kostenpflichtigen Inventarplätze sind der einzige Kritikpunkt mit Blick auf die Bezahlstruktur von „Warframe“. Spieler, die kein Geld ausgeben wollen, müssen erst Waffen verkaufen, um sich Platz für neue Gegenstände zu schaffen. Zwar lassen sich Waffen immer weider herstellen, allerdings wird die Entscheidungsfreiheit etwas eingeschränkt. Platin kann ebenfalls durch Handel im Auktionshaus im Spiel erhalten werden. Diese Möglichkeit ist keine Garantie und der Kurs schwankt, mit hohem Zeitaufwand ist es jedoch auch möglich, komplett ohne Echtgeld auszukommen. 

Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass die Inhalte durchaus einen spielrelevanten Vorteil ermöglichen. Durch seinen Fokus auf kooperatives Spielen entsteht kein Schaden für diejenigen Spieler, die kein Geld ausgeben wollen. Personen, die Geld investieren, verkürzen nur die Dauer des eigentlichen Gameplays für sich. Die Balance des Grinds ist ebenfalls gegeben, der sich nie übermächtig lang anfühlt, nur damit der Spieler gezwungen wird, hart verdientes Geld in das Spiel zu stecken. Ebenfalls positiv zu vermerken ist die Tatsache, dass Warframe auf Lootboxen verzichtet. Vor dem Kauf weiß der Spieler genau, welche Inhalte er für sein Geld bekommt. Die Kosten für kosmetische Inhalte schwankt, das Spektrum reicht von fünf bis fünfzig Euro. Am Ende des Tages ist es die Entscheidung des Spielers, ob er bereit ist, für diese Inhalte Geld auszugeben. 

Was kann die Switch-Version?

Inhaltlich fehlt der Switch-Version lediglich die brandneue Erweiterung „Fortuna“. Diese soll im Frühjahr 2019 nachgereicht werden. Abgesehen davon sind alle bisherigen Inhalte auch in der Switch-Version verfügbar. Am Umfang von „Warframe“ gibt es absolut keinen Ansatzpunkt für Kritik.  Viel wichtiger ist jedoch die technische Umsetzung der Portierung. Im Dock läuft Warframe mit 30 FPS und einer Auflösung von 1080p. Die BIldrate wird konstant gehalten und kann über die gesamte Spieldauer überzeugen. Optisch müssen kleine Abstriche in der Texturqualität gemacht werden, die aber erwartbar waren und sich nicht als störend herausstellen. Im Handheld soll der Titel ebenfalls mit 30 Bildern pro Sekunde und einer Auflösung von 720p laufen Die Qualität auf dem kleinen Bildschirm ist aber ebenfalls beeindruckend. 

Während in den meisten Missionen keine oder nur geringe Schwankungen der Bildrate festzustellen sind, wird der wird der Eindruck jedoch in den Arealen der Erweiterung „Plains of Eidolon“ und dem dazugehörigen Player-Hub getrübt. Die Texturen im Hub werden sichtbar herunter skaliert und auch die Bildrate geht sichtbar in die Knie. Die Ladezeit vor dem Eintritt in die weitläufigen Areale fühlt sich endlos an. Während der Spieler in diesem Gebiet Quest erledigt, tauchen auch weiterhin plötzlich Texturen in dem Bild auf. Kämpft man gegen die namensgebenden Eidolons gerät der Titel merklich an seine Grenzen und fühlt sich nicht mehr gut an. Die Qualität der Erfahrung lässt sich durch einige Grafikoptionen anpassen und da auch die Handheld-Version in den übrigen Gebieten eine ordentliche Figur macht, wiegt dieser Kritikpunkt nicht sonderlich schwer. 

Exklusiv auf der Switch wurde eine Bewegungssteuerung implementiert. Durch Neigung des Controllers lässt sich das Fadenkreuz nachjustieren. Zunächst erscheint diese Komfortfunktion marginal, entpuppt sich jedoch als angenehme Änderung, die das Gameplay durchaus aufwertet. Positiv ist auch der eigene Voicechat, den „Warframe“ bietet. Ohne eine unhandliche Handyapp wird der Voicechat gestartet, wenn ein Headset eingestöpselt ist. Trotz kleiner Kritikpunkte wurde die technische Seite von „Warframe“ kompetent umgesetzt und ist maßgeblich für den Spielspaß verantwortlich.

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Unsere Wertung

0/10

Fazit

Warframe“ ist auf den ersten Blick derart überladen und feindlich gegenüber Neueinsteigern, dass es nicht verwunderlich wäre, wenn Spieler abgeschreckt werden. Es erfordert viel Einarbeitungszeit, kann anschließend jedoch mit absurd viel Tiefgang auftrumpfen und über etliche Stunden fesseln. Die endlosen Kombinationsmöglichkeiten lassen den Spieler einen eigenen Spielstil finden und ausbauen. Der repetitive Grind wird durch ein fanatisches Gameplay aufgefangen, sodass jeder weitere Durchlauf einer Mission immer noch für Unterhaltung sorgt. Ein faires Bezahlmodell und eine beeindruckende technische Umsetzung runden den positiven Gesamteindruck ab.