DotEmu hat bereits im letzten Jahr das originale Sport-Frisbee-Spiel Windjammers“ auf die PlayStation 4 gebracht. Zusammen mit der Ankündigung eines zweiten Teils wurde auch die Portierung des ersten Teils für Nintendo Switch vorgestellt, die am 23. Oktober erschienen ist. Ob der größte Albtraum Dave Langs heute noch überzeugen kann, zeigt die folgende Review.

Arcadige Modi
Bei „Windjammers” gibt es, wie so üblich von solchen Arcade-Umsetzungen, keinen Schnick-Schnack. Man hat einen Arcade-Modus, die zwei Minispiele, in denen man die Frisbee so weit wie möglich werfen und mit einem Hund auffangen muss sowie Bowling, und einen lokalen sowie Online Mehrspieler zur Hand. Das hört sich im ersten Moment nicht wirklich nach viel an, da man auch nichts freischalten kann, aber das ist auch nicht das, was „Windjammers” bieten möchte. Es geht pur um das Spiel an sich und das ist damals schon sehr gut gewesen.
Frisbee-Spaß
Denn das Spiel selbst ist aus einer Art angewinkelten Vogelperspektive gehalten, bei der man die Charaktere über die eigene Hälfte des Feldes steuern kann. Um Punkte zu erzielen, muss man die Frisbee in die Tore auf der anderen Seite werfen, während der andere Spieler diese fangen und wieder zurückwerfen muss. Das hört sich nicht nach viel an, aber durch die sechs verschiedenen Stages mit unterschiedlichen Hindernissen, den Block, Dash sowie Spezial-Angriffs Möglichkeiten, dem Andrehen der Frisbee und dem generell sehr flotten Spielablauf, wird „Windjammers” zu einem Mehrspieler-Must-Have. Es macht einfach so viel Spaß, wenn man lokal oder auch per Internet, was in unseren Testläufen recht gut funktioniert hat, gegen einen ebenbürtigen Spieler kämpft. Neu hinzugefügt auf Nintendo Switch ist noch die Möglichkeit, lokal per Wireless mit zwei Konsolen gegeneinander zu spielen, was zwar keinen großen Unterschied macht, aber immer eine nette Option ist.

Gute Umsetzung mit kleinen Macken
Die Portierung selbst ist DotEmu relativ gut gelungen, aber natürlich sollte man keine großen Neuerungen erwarten. Es gibt ein neues 16:9-Menü, in dem man die verschiedenen Modi und Charaktere auswählt, was für eine solche Umsetzung nicht unbedingt typisch, aber durchaus nennenswert ist. Etwas Schade ist aber, dass selbst nach einem angekündigten Patch die Schatten weiterhin leicht flackern. Das ist aber auch der einzige technische Fehler, der noch auftritt. Beim Soundtrack mit seinen peppigen Klängen sollte man nicht viel Abwechslung erwarten, aber bei einem Arcade-Spiel ist das auch voll in Ordnung.
Eingebundene Inhalte externer Webseiten werden nicht ohne deine Zustimmung automatisch geladen und dargestellt.
Durch Aktivieren der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden können.
Mehr Informationen findest du in unseren Datenschutzbestimmungen.
Weitere Infos
