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Escape Doodland (eShop)

von

Marco Lipke

Wenn man über Jump ‘n‘ Runs nachdenkt, dann fallen einem zunächst Spiele ein, bei denen man seinen Charakter selbst steuert. Aber vor allem in den letzten Jahren wurde das Genre immer wieder von sogenannten Auto Runnern heimgesucht. In diesen Spielen steuert man den Charakter nicht mehr selbst, sondern muss meist einfach nur im richtigen Moment springen. Genauso simpel ist auch Escape Doodland“, das aber mit einem besonderen Grafikstil aufwarten kann. Ob es auch überzeugt, zeigt die folgende Review.

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Zeichnungen eines Schülers

Zunächst einmal muss der Stil erwähnt werden, da dieser wirklich über allem steht. Das gesamte Spiel sieht aus, wie eine Zeichnung aus einem Schulheft eines 13-jährigen. Die Monster sehen kreativ aus und auch die Umwelt hat durch diese Art einen ganz eigenen Stil. Leider ist aber auch der Humor des Spiels wie von einem 13-jährigen. Dadurch gibt es ständig Pupsgeräusche und Körperflüssigkeiten, die den eigentlich schönen Stil ein wenig zu profan wirken lassen.

Laufen, Springen und Pupsen

Letzten Endes hilft die Grafik dann auch nicht, das Grundgameplay irgendwie interessanter zu machen. Man hüpft im richtigen Moment und kann durch Feuerzeuge einen Raketenpups nach vorne oder nach hinten auslösen. Dabei wird man stets von einem Monster verfolgt, das die gesamte Welt aufschlingt und das man mit einem einmaligen Pups kurz außer Gefecht setzen kann. Innerhalb der Level kann der Spieler grüne Bohnen finden durch die der Hauptcharakter, wenn man genug gesammelt hat, letztlich goldene Bohnen bekommt, die dann auch darstellen, wie gut man das Level abgeschlossen hat. Mit diesen kauft man sich neue Charaktere, die sich allesamt gleich steuern und nur anders aussehen.

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Wenig Inhalt

Das gesamte Spiel bietet gerade einmal zehn Level, was wirklich viel zu wenig ist. Zwar sind diese recht abwechslungsreich gestaltet und bieten bis zum Ende etwas Neues, aber spielt man sie an einem Stück durch, dann ist man weniger als eine Stunde damit beschäftigt. Auch das Freischalten der goldenen Bohnen, wovon man insgesamt 20 braucht für das letzte Level, sowie ein höherer Schwierigkeitsgrad, bei dem es keine Checkpoints und Leben mehr gibt, sind überhaupt nicht motivierend. Vor allem letzterer ist einfach nur nervig und es ergibt gar keinen Sinn, die Level so lange zu spielen, bis man sie perfektioniert hat. 

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Unsere Wertung

0/10

Fazit

Eigentlich hätte Escape Doodland“ ein netter Autorunner mit einer einzigartigen Optik sein können, aber es wurde nichts aus der Idee gemacht. Die zehn Level bieten zwar ein wenig Abwechslung und es gibt immer wieder neue Mechaniken, aber das Grundgameplay gepaart mit den unnötigen Sammelobjekten sind letzten Endes absolute Motivationskiller, die einen von Anfang an vom Spiel fernhalten.