
Die erste Runde war ein Wiedersehen mit alten Freunden – doch manche Erinnerungen lagen noch tiefer vergraben. In Teil 2 unserer Wunschliste tauchen wir weiter ein in die goldene Ära des Würfels: in Spiele, die überraschten, irritierten – und nie wieder ganz losließen.
Chibi-Robo!
Er ist klein, höflich – und bringt Ordnung ins Chaos. Chibi-Robo!“ war der wohl niedlichste Haushaltshelfer der GameCube-Ära und einer der schrägsten Helden überhaupt. Wer Müll aufsammelt, Flecken entfernt oder verlorene Gegenstände findet, sammelt damit nicht nur Punkte, sondern sorgt für Harmonie im Haus. Denn im Zentrum steht das Glück der Bewohnert. Und genau deshalb verdient dieses Spiel eine zweite Chance – als Erinnerung daran, dass Fürsorge manchmal die beste Superkraft ist.
Phantasy Star Online
„Phantasy Star Online“ war das MMO, das man mit Memory Card, Freundschaft und Geduld erlebte. Und wenn der Server schlief? Dann gab’s Couch-Koop – inklusive Monster, Loot und Verbindungsabbruch durch Staubsauger. Teil III drehte alles um: plötzlich Karten, Taktik und Plot-Twists statt Action und Photonenschüsse. Heute klingt das schräg, damals war es mutig. Eine Neuveröffentlichung wäre ein Geschenk für Fans und Entdecker gleichermaßen – als Retro-Trilogie zwischen Space Opera und Pionierzeit.
Giftpia
Nie gespielt? Kein Wunder – „Giftpia“ war ein Japan-only-Titel, ein GameCube-Mythos wie ein Indie-Film ohne Untertitel. Doch hinter bunter Grafik und schrägen Figuren steckte ein ernstzunehmendes Spiel: Man schlüpfte in die Rolle eines Teenagers, der sich durch Rituale, Schulden und Kleinstarbeit ins Erwachsenenleben kämpfte – inklusive Fußfesseln und Sprechverbot. Klingt verrückt? Ist es auch. Und genau deshalb sollte dieser Titel endlich einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden – als verspätetes Geschenk an alle, die seit 2003 auf eine Lokalisierung warten.
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F-Zero GX
Es war nicht nur ein Rennspiel – es war ein Rausch. „F-Zero GX“ bedeutete, Kontrolle zu verlieren und trotzdem weiterzumachen. Jedes Rennen ein Drahtseilakt, jeder Sieg ein Triumph. Während „Fast Fusion“ das Genre neu denkt, erinnert GX an seine Essenz: kompromisslos, pur, legendär. Es wird Zeit, diesem Klassiker wieder eine Strecke zu geben.
The Legend of Zelda: Twilight Princess
„Twilight Princess“ war das Zelda mit Wölfen, Schatten und einem Hauch Gothic – als hätte man Hyrule durch einen Tim-Burton-Filter gejagt. Klar, es gab spätere HD-Versionen, aber das Original? Das lag auf dem GameCube – ohne Wiimote-Gefuchtel und gespiegelte Karte. Wenn Klassiker neu aufgelegt werden, sollte dieses Abenteuer ganz oben stehen. Denn manchmal ist das Dunkle das Richtige.
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TimeSplitters: Future Perfect
Zeitschleifen, sprechende Affen, coole Sprüche – „Future Perfect“ war der Shooter mit Augenzwinkern, bevor das zur Masche wurde. Während andere ernst auftraten, hatte dieser Titel Spaß daran, sich nicht zu ernst zu nehmen. Und dennoch war das Gunplay präzise, der Koop-Modus legendär. Dieses Spiel hätte es mehr als verdient, wiederentdeckt zu werden. Bananenschale optional.
Doshin the Giant
„Doshin the Giant“ war das ungewöhnlichste God-Game auf dem GameCube – und eines der eigenwilligsten Nintendo-Spiele überhaupt. Als gelber Riese Doshin half man den Bewohner:innen der Insel Barudo beim Aufbau ihrer Zivilisation, indem man Landschaften formte, Bäume pflanzte und Monumente errichtete. Mit guten Taten wuchs Doshin und wurde von den Inselbewohner:innen verehrt. Doch wer wollte, konnte sich auch in sein böses Alter Ego Jashin verwandeln und Zerstörung bringen. Ein Spiel über Macht, Moral und die Frage, wie man als Gott handeln sollte – eigenwillig, meditativ und bis heute einzigartig.
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Mario Party
Vier Controller, ein Würfel und jede Menge Chaos – die „Mario Party“-Ableger auf dem GameCube waren der Inbegriff des Wohnzimmer-Wahnsinns. Ob klassische Bretter in „Mario Party 4“, das Mikrofon-Experiment in „Mario Party 6“ oder Bonusstern-Drama in „Mario Party 7“ – jeder Teil hatte seinen Twist. Besonders das Mikrofon-Minikabel sorgte für Lachanfälle und leichte Verzweiflung, wenn „Spring!“ eben nicht das tat, was es sollte. Eine Rückkehr auf der Switch 2 wäre mehr als nur Nostalgie – sie wäre ein Revival der wahren Couch-Kultur. Bitte mit Würfel, Wahnsinn und Worterkennung.
Donkey Konga
Was war lauter: die Bongos oder die Nachbarn? „Donkey Konga“ war Rhythmusspiel, Familienkrach und Freundschaftstest in einem. Kein anderes GameCube-Spiel hat mehr Wohnzimmer erschüttert – im Takt. Wer dieses Geräusch vermisst, weiß: Es ist höchste Zeit, den Takt wieder aufzunehmen.
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Pokémon XD
„Pokémon XD“ war das Abenteuer, das sich anders anfühlte – keine Orden, keine Routen, sondern eine Geschichte über Hoffnung in einer rauen Welt. Die Orre-Region mit ihren staubigen Landschaften und mysteriösen Figuren bot einen ungewöhnlichen Schauplatz. Das Spiel zeigte, dass Pokémon mehr sein kann als Arenaorden und Pokédex. Eine Neuauflage würde zeigen, wie viel Potenzial in diesem besonderen Ansatz steckt.
Wario World
„Wario World“ hob sich ab – durch seinen ungewöhnlichen Helden und eigenwilligen Charme. Die Mischung aus Slapstick, cleverem Leveldesign und Gier als Gameplay-Motor machte das Spiel unvergesslich. Es bewies, dass Nintendo auch abseits von Mario & Co. innovativ denkt. Diese schräge Perle hat definitiv eine zweite Runde verdient.
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Von Weltraum-MMOs bis sprechenden Affen war (fast) alles dabei – doch die Liste ist sicher nicht vollständig. Welche GameCube-Schätze sollten eurer Meinung nach ebenfalls auf die Switch 2 zurückkehren? Wir freuen uns auf eure Auswahl – mit oder ohne Bongos.
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