Es gab sie schon sehr lange, die Gerüchte rund um die Wiedergeburt eines fliegenden Jungen namens Pit. Schon im Jahr 2005, noch vor dem Erscheinen der Wii, äußerte sich Shigeru Miyamoto zu einer möglichen Kid Icarus-Version für Nintendos weiße Heimkonsole. In unregelmäßigen Abständen tauchten danach immer wieder Munkeleien und Spekulationen über den mysteriösen Flattermann auf. Im Februar 2009 fiel uns dann sogar ein angebliches Charaktermodell des fliegenden Kerlchens in die Hände.
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Noch im gleichen Jahr verplapperte sich dann der Nintendo Präsident der USA, Reginald Fils-Aime, als er sagte, dass, … der japanische Konzern stets für seine Franchises wie Mario, Donkey Kong, Zelda und Kid Icarus verantwortlich sei.“. Allein die Erwähnung des zuletzt auf dem Gameboy und NES spielbaren Kid Icarus, lässt sich spätestens aus heutiger Sicht schon fast als Ankündigung einer weiteren Versoftung interpretieren. Gegenwärtig sind wir – der E3 sei Dank – nicht mehr auf allerlei Gerede und Gemunkel angewiesen, denn seit dem 15. Juni 2010 ist klar, dass „Kid Icarus: Uprising“ für Nintendos neuen Handheld 3DS erscheinen wird.
Genauso spektakulär, wenn nicht sogar einen Flügelschlag eindrucksvoller als „The Legend of Zelda: Skyward Sword“, eröffnete der himmlische Held mit einem sympathisch anmutenden „Sorry to keep you waiting!“ und einem imponierenden E3-Trailer sein Kommen.
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Bisher ist recht wenig zur sehnlichst erwarteten Handheld-Umsetzung bekannt. Produziert wird sie vom Entwicklerteam Sora, das sich bereits für „Super Smash Bros. Brawl“ verantwortlich zeichnete. Allen voran steht hier natürlich die Game-Design-Legende Masahiro Sakurai, der sein Können bereits in etlichen Kirby-Spielen, unter anderem „Kirby's Epic Yarn“, und allen „Super Smash Bros.“-Teilen unter Beweis gestellt hat. Es lässt sich also keinesfalls sagen, dass Nintendo ein solch wichtiges Projekt in unerfahrene Hände gibt.
Hinsichtlich der Story ist zumindest bekannt, dass „Kid Icarus: Uprising“ ein neues Kapitel im Kampf zwischen der düsteren Medusa und den Untertanen der Licht-Gottheit Palutena schreibt. Pit begibt sich selbstverständlich auch diesmal ins Gefecht gegen die finsteren Machenschaften Medusas, um der Göttin des Lichts zu helfen. Handlungstechnisch bleibt man also bei Altbewährtem, wobei wir mit Sicherheit auch hier mit der einen oder anderen Überraschung rechnen dürfen. Im Hinblick auf das Gameplay, lässt sich natürlich feststellen, dass Pit sich erstmals in eine 3D Umgebung begibt. Szenen aus dem Trailer lassen Parallelen zu Treasures „Sin & Punishment“ oder zu „Star Fox 64“ erkennen und tatsächlich bestätigte Sakurai ein actiongeladeneres Spielgeschehen. Die Steuerung soll dabei bewusst einfach gehalten sein. Mit dem neuen Slide-Pad wird Pit durch die diversen Level gesteuert, die L-Taste dient zum Schießen und der Stylus kommt bei anderen Manövern und Attacken zum Einsatz. Diese leicht erlernbare Steuerung soll es auch Videospiel-Neulingen ermöglichen, einen schnellen Zugang zum Spiel zu finden.
Grafisch scheint uns mit „Uprising“ ein ordentliches Brett oder vielmehr ein himmlischer und zugleich erhabener Titel ins irdische Haus zu stehen. Das bisher gezeigte Videomaterial glänzt bereits mit unzähligen Effekten, geschmeidigen Animationen und detaillierten Charakteren. Was das finale Spiel letztendlich davon bieten wird, bleibt natürlich abzuwarten. Dennoch darf man guter Dinge sein und sich mit Sicherheit darauf freuen, was da kommen wird.
„Kid Icarus: Uprising“ macht schon in diesem frühen Stadium einen entzückenden Eindruck. Einige mögen sich Piteldi (Anm. d. Verfasser: ließ sich nicht verkneifen), zwar auf der Wii gewünscht haben, dennoch glauben wir, dass der 3DS genau das richtige System für ein Revival solcher Art ist. Seien wir ehrlich: Auf Nintendos Heimkonsole wäre sicher auch ein gutes Spiel entstanden, aber die Innovation des Dreidimensionalen, die grafische Power und die vielen kleinen Neuerungen des Nintendo 3DS, geben Pit einfach ein passenderes Zuhause und dem Handheld hoffentlich einen perfekten Launch-Titel.