Was Nintendo kann, können wir noch besser!“ muss sich Electronic Arts gedacht haben, als sie die Arbeiten an „EA Sports Active“ begannen. Als direktes Konkurrenzprodukt will der kalifornische Hersteller mit seinem Fitnessspiel dem bisherigen Vorzeigetitel „Wii Fit“ die Kundschaft vor der Nase wegschnappen. Wir haben uns dazu ein Exemplar des Spiels geschnappt und unser eingestaubtes Fitness-Tagebuch herausgekramt. In den folgenden Tagen möchten wir euch so Informationen aus erster Hand zum Titel weitergeben und das „Wortkout“, wie es anglizistisch-neudeutsch so gerne genannt wird, möglichst zeitnah beschreiben.

Alles besser, alles neu
Hieß es in unserem ersten Fitness-Tagebuch noch „Mission Wii Fit: Weg mit den deutschen Power-Plauzen!“, sollte alles ganz anders werden. Denn das Spiel vom japanischen Traditionshersteller war weniger zum Abnehmen, sondern mehr zur geistigen Erholung und Entspannung gedacht. Während man also harte Trainingsstunden erwartete, musste man sich mit endlosen Yoga-Übungen und mal mehr und mal weniger lustigen Minispielchen zufrieden geben.
Mit „EA Sports Active“ soll sich das Blatt nun allerdings wenden und das Fett bekämpft werden. Zusammen mit dem bekannten Personal-Trainer Bob Greene werkelte man über ein Jahr am äußerst aktiven Spiel. Die Mühen der Entwickler sind auch bereits am Anfang schon klar zu erkennen. Von der ersten Minute an wird man von einem modernen, farbenfrohen Menü in Orange begrüßt, das mit moderner Hintergrundmusik unterlegt ist und sogleich Freude und Motivation aufkommen lässt.

Bestandteile des Pakets
Wurde Nintendos Sportspiel noch mit dem Balance Board ausgeliefert, sind auch bei „EA Sports Active“ einige schicke Zubehörteile im Paket enthalten. Denn in der Packung befinden sich neben dem eigentlichen Spiel zusätzlich noch ein nach Pfefferminz riechendes Flexband und ein Beingurt. Das Flexband ist extrem dehnbar und wird bei den Übungen unter die Füße gelegt. Während den Trainingsstunden wird das Band dann stets in eine Richtung gezogen, was je nach Länge des roten Gummis ganz schön in die Arme gehen kann.
Der Beingurt wird derweil um den Oberschenkel gespannt und dient als Halterung für den Nunchuk-Adapter. Somit werden die Bewegungen beim Laufen um einiges realitätsnaher an die Konsole übertragen, als noch beim großen Vorbild. In der Innenseite befindet sich außerdem ein rutschfestes Material, ist der Gurt allerdings nicht fest genug zugezogen, wird dadurch dem Rutschen kein Einhalt geboten.

An dieser Stelle machen wir vorerst Schluss. Um eines aber schon vorweg zu nehmen, muss gesagt werden, dass uns „EA Sports Active“ bereits am ersten Tag richtig Spaß gemacht hat. Die Übungen sind wirklich fordernd, aber immerzu sehr schön erklärt. Im nächsten Eintrag werden wir dann etwas genauer auf die einzelnen Trainingseinheiten eingehen, die das Spiel zu bieten hat.
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