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Nachgefragt bei Lars Kuehme von Capcom

von

Johannes K.

Für die heutige Ausgabe von Nachgefragt bei …“, stellte sich diesmal Lars Kuehme, PR Manager bei Capcom Deutschland unseren Fragen. Wie lange er es mit Pong aushielt und was bei ihm am häufigsten in der Konsole landet, erfahrt ihr im Folgendem.
Wie hat man sich Ihre tägliche Arbeit bei Capcom vorzustellen?

Der Tag beginnt mit einem großen Becher Kaffee und dem Beantworten etlicher E-Mails. Darüber hinaus glüht das Telefon, für das Erstellen und Versenden von Pressemitteilungen wird kräftig in die Tasten gehauen und gegen Ende des Tages riskiert man einen Blick in die neuesten Vorabversionen, die frisch eingetroffen sind. Mir gefällt vor allem der Abwechslungsreichtum, den ein ganzer Tag mit sich bringt. Da wird es niemals langweilig!

Bei welcher Gelegenheit kamen Sie das erste Mal in Kontakt mit Videospielen?

Zu Weihnachten gab es eine Pong-Konsole, aber die einzelnen Spielvarianten, die Tennis, Fußball und Squash darstellen sollten, wurden mit der Zeit schnell langweilig. Ganz anders bei dem C64, den mein Bruder später ebenfalls zu Weihnachten bekam: Was dort grafisch auf dem Fernseher vonstatten ging, hatte ich bislang noch nicht gesehen. Und auch der Soundchip hat die tollsten Melodien hervorgezaubert. Mit diesem Heimcomputer habe ich die für mich „goldenen Jahre“ der digitalen Unterhaltung erlebt. Sicherlich haben aktuellen Konsolen wie PS3 und Xbox 360 ganz andere Sachen auf dem Kasten, die ich natürlich ebenfalls in vollen Zügen genieße, doch die 8-Bit-Zeiten waren für mich etwas ganz Besonderes und eine sehr prägende Spielerfahrung.

Welche Art Videospiele spielen Sie am liebsten?

Am meisten entspanne ich bei einem guten Action-Game, das gerne auch einmal ein paar Action-Adventure-Elemente beinhalten darf. Sollte ich mich dabei auch noch gruseln und ist das Spiel mit einer wissen Survival-Horror-Note gewürzt: Um so besser!

Welche Konsolen stehen bei Ihnen zuhause?

Leider hab ich bereits Schmuckstücke wie den Sega Saturn und das SNES verkauft, aber aktuell stehen noch daheim: Mega Drive, PS1, PS2, PS3 und zeitweise auch eine X360. In Sachen Handhelds stehen der alte Game Boy, ein Game Boy Color, Game Boy Advance und ein NDS Lite im Schrank.

Sind Videospiele für Sie Kunst?

Absolut. Auch wenn ich jetzt noch alle Videospiele über einen Kamm scheren will und ja auch viele Filme nicht per se als Kunst zu bezeichnen sind, trifft der Begriff Kunst bei Spielen wie Okami eindeutig zu. Mit einem virtuellen Pinsel die Spielumgebung beeinflussen und dabei das Schicksal eines Dorfes bestimmen, hat für mich durchaus viel künstlerisches Potenzial, das einem neue Spielerlebnisse abseits üblicher Videospiel-Klischees liefert.

Welche Überraschungen haben Sie für Nintendofans in der Zukunft parat?

Vor kurzem konnten wir der Öffentlichkeit erstmals das vollständig überarbeitete Game-Konzept unseres Wii-Exklusivtitels „Spyborgs“ präsentieren. Dieser Titel war eindeutig eine der großen Überraschungen von Captivate 09 und konnte die anwesenden Redakteure durch und durch begeistern. Auf Nintendofans kommt hier etwas ganz Großes zu.

Gibt es etwas, das Sie unseren Usern mitteilen wollen?

Lasst euch den Spaß am tollsten Hobby der Welt nicht verderben!


Wir danken Lars für das gegebene Interview.