Mit der Professor Layton“-Reihe auf dem Nintendo DS konnte der japanische Entwickler bislang seinen größten Erfolg in Europa verkaufen. Neben drei spannenden Abenteuern, welche die Köpfe zum qualmen bringen, ist mittlerweile auch ein Spielfilm und die ersten beiden Bände eines Mangas erschienen. Den ersten Band von „Professor Layton und seine lustigen Fälle“ haben wir Euch bereits vorgestellt und natürlich wollen wir es nicht verpassen Euch auch einen kurzen Einblick in den zweiten Band zu ermöglichen. Wie sich der Professor und Luke bei ihren neuen Fällen machen, könnt Ihr daher nun erfahren.

Rätsel von Hornpinguinen und Wunderlampen
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der britischen Detektivgruppe und ihres bösartigen Gegenspielers Don Paolo durch Flora, warten neun lustige Kurzgeschichten und der jeweils einseitige Freie Tag von Professor Layton, Luke, Don Paolo und Flora auf den Leser. Im Mittelpunkt der Kurzgeschichten stehen diesmal unter anderem ein geheimnisvoller Killer, der es auf Professor Layton abgesehen hat, und sein bösartiger Doppelgänger. Aber auch die Zeit spielt in der verlorenen Zukunft und der künstlerische Herbst wieder eine Rolle. Ansonsten knackt die britische Detektivgruppe das Mysterium von Loch Ness und des Hornpinguins, das Geheimnis der Wunderlampe und die Geschehnisse des Splitterfalls.
Dabei setzt der Manga auf eine humorvollere Erzählung als die Videospiele und bringt die Rätsel immer nur an passenden Stellen in die Geschichte ein, um die Köpfe wieder zum qualmen zu bringen. Der Professor ist das beste Beispiel für diese etwas „humorvollere“ Darstellung – so nimmt er die Kugeln in seinem Zylinder absolut gelassen hin, hat aber absolute Angst vor dem Zahnarzt. Die Ungereimtheiten bezüglich der Hintergrundgeschichten der Charaktere und deren Beziehung zueinander fallen einem zwar auf, wirklich störend sind sie allerdings nicht. Gerade zum Einstieg in die „Professor Layton“-Reihe ist der Manga bestens geeignet. So fängt er mit seinen Zeichnungen auch den grafischen Charme der Videospielreihe sehr gut ein. Gerade die vier Charaktere könnten direkt aus einem der drei in Europa erhältlichen Nintendo DS-Abenteuer stammen.
Fazit
Der zweite Band schließt sich nahtlos an den ersten Band an bietet vor allem Neulingen die ideale Grundlage in die rätselhaften Abenteuer der britischen Detektivgruppe einzusteigen. Aber auch Experten freuen sich über neue fantastische Fälle mit Professor Layton & Co., die im Gegensatz zum Videospiel aber auf Humor anstatt auf Mystery setzen. Trotzdem wird man ab und an etwas zum Knobeln haben und die Geschichten sind auch so originell, dass man die kleineren Schnitzer in den Hintergrundgeschichten der Charaktere und deren Beziehung zueinander gerne übersieht.