Seit fast 30 Jahren begeistert die The Legend of Zelda“-Serie mit jedem neuen Ableger die Fans und auch Videospiel-Enthusiasten im Allgemeinen. Ihre Charaktere, ihr Gameplay und ihr Charme haben das Action-Adventure-Genre wesentlich geprägt und setzen auch heute noch neue Maßstäbe. Ein Teil der Magie der Videospielreihe geht jedoch insbesondere auf ihre einzigartige Musik zurück. Vom Overworld Theme aus „The Legend of Zelda“ für den NES, das für viele ein Fundament der Videospielmusik bildet, bis zum orchestrierten Soundtrack aus „Skyward Sword“: Die legendäre Reihe bleibt den Fans durch ihre Musik und den zugehörigen, oft emotionalen Momenten stets in Erinnerung.
Seit den Feierlichkeiten zum 25. Jubiläum wird die Musik glücklicherweise von Nintendo gebührend geehrt. Unter der Leitung von Jason Michael Paul finden weltweit die Konzerte der „The Legend of Zelda: Symphony of the Goddesses“-Tour statt, die bald in einer „Master Quest“-Runde wieder in Deutschland veranstaltet werden sollen. Als große Fans der Videospielmusik und noch größere Fans der legendären Serie freuen wir uns selbstverständlich auf die anstehenden Konzerte. Allerdings halten wir vor dem Beginn noch einmal inne und versuchen uns an die zahlreichen Momente aus den Serienablegern zu erinnern, die uns besonders durch ihre musikalische Untermalung in Erinnerung geblieben sind.

Tobias: Ballade des Windfisches
„Link's Awakening“ ist ein überaus magisches Videospiel. Und eines, das großen Wert auf Musik legt, sowohl was das Spielprinzip betrifft, aber auch im Hinblick auf die Handlung und den Ton selbst. Mehrmals im Spiel hören wir die Ballade des Windfisches, der magische Kräfte innewohnen sollen – mit allen acht Instrumenten der Sirenen gespielt, soll sie den Windfisch aus seinem Schlaf erwecken können.
Das ganze Spielerlebnis kulminiert schließlich darin, als wir alle acht Instrumente vor dem Ei des Windfisches vereinen. Wir hören die Ballade des Windfisches in ihrer vollen Pracht. Ein 8-Bit-Orchester spielt dieses wunderbare Lied, dem die Magie des Spiels, seine Absurdität und auch die Angst vor dem Kommenden innewohnen – immerhin wacht nun der Windfisch auf. Das Ende des Spiels steht dem Spieler bevor und für Link bedeutet es ein Abschied von der magischen Insel Cocolint. Welch würdige wie wohlige Weise!
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Alex: Salias Lied (oder Lost Woods Song)
Zunächst eine Beichte: Ich hatte nie ein Nintendo 64 und konnte das Meisterwerk schlechthin, „Ocarina of Time“, deswegen erst mit dem Remake für den Nintendo 3DS nachholen. Besser spät als nie stellte ich schnell fest, dass auch in „Ocarina of Time“ Musik eine tragende Rolle spielt. Mit der Okarina von Prinzessin Zelda reist Link durch die Zeit, beeinflusst das Wetter oder teleportiert sich kurzerhand an einen anderen Ort.
Der Song, den ich jedoch am meisten mit „Ocarina of Time“ verbinde, ist die Thema-Melodie der Verlorenen Wälder, besser bekannt als Lost Woods Song oder Salias Lied. Begibt man sich auf die Suche nach Salia in die Verlorenen Wälder, läuft der Song durchgängig im Hintergrund und brennt sich in Windeseile ins Gehör ein und lädt zum Mitpfeifen ein. Ich verbinde den Song zwar mit keinem emotionalen oder epischen Moment im Spiel, aber der Ohrwurm-Faktor macht ihn für mich zum besten „The Legend of Zelda“-Song überhaupt. Damit scheine ich nicht der einzige zu sein: Auf YouTube finden sich etliche Arrangements des Lieds. Sei es nun A Capella, brachialer Metal, Klassik oder Elektronische Musik, von Dubstep bis Drum'n'Bass – der Lost Woods Song bleibt ein Geniestreich unter den „The Legend of Zelda“-Liedern.
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Björn: Romance in the Air
„Skyward Sword“ hat sowohl die Fangemeinde als auch mich selbst zwiegespalten. Einerseits hat es zwar auch seine Längen, rückblickend sind mir jedoch vor allem der grandiose Soundtrack und die gute Story in Erinnerung geblieben. Am Anfang ist noch die ganze Welt in Frieden und Link und Zelda, die schon seit ihrer Kindheit miteinander befreundet sind, kommen sich immer näher.
In dem Lied Romance in the Air hört man gut, wie sorgenfrei die beiden sind. Leichte Flötenklänge geben die Melodie vor, während sie von leiseren, aber auch standhaften Streichern begleitet werden. Die Melodie hat mich auch noch nach dem Spiel begleitet, obwohl sie eigentlich nur am Anfang des Spiels vorkommt. Ich muss zugeben, dass ich beim Spielen durchaus keine Lust mehr hatte, weil es sich teilweise sehr gezogen hat. Doch wenn ich Titel wie diesen höre, ist all dies vergeben und ich würde das Spiel am liebsten direkt noch einmal durchspielen.
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Marco: Realm Overworld/Full Steam Ahead
Ich dürfte damit wohl nicht wirklich ein Teil der Mehrheit sein, aber ich habe die beiden Nintendo DS-Ableger von „The Legend of Zelda“ geliebt. Vor allem „Spirit Tracks“, mein Lieblings-Teil nach „Twillight Princess“, hat es mir angetan. Die cleveren Dungeons sowie die Einbindung der Prinzessin in das Spiel haben mich damals restlos überzeugt. Doch egal, wie sehr ich die Story und Rätsel genossen habe, mein Highlight fand dazwischen statt.
Vorerst war mir das Konzept der Züge befremdlich, dennoch hatte ich unglaublich viel Spaß, die Strecken zu planen und kleinere Missionen zu erledigen. Vor allem aber Full Steam Ahead lässt mich bis heute in das Abenteuer zurückkehren. Ich habe noch nie eine so abenteuerliche, aufregende und dennoch fröhliche Melodie gehört, die ein Feature in einem Spiel so sehr unterstützt wie dieses Lied. Für kurze Zeit kommt es einem so vor, als ob keine Grenzen gesetzt werden und dem Spieler völlige Freiheit bevorsteht. Umso mehr habe ich mich natürlich gefreut, als ich den Soundtrack von „Super Smash Bros. for 3DS“ eingelegt habe und die ultimative Version genießen konnte. Nebenbei bin ich mittlerweile im Besitz einer Pan-Flöte!
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Chris: Zeldas Wiegenlied (oder Zelda's Lullaby) und Gerudo Valley
„Ocarina of Time“ war der „The Legend of Zelda“-Titel, der mich in meiner Kindheit wohl am meisten geprägt hat. Ich war schon immer ein Fan von Zeitsprüngen in Spielen und da passte der Titel hervorragend hinein. Link in seinem Abenteuer von klein auf beobachten und die Erfahrung in seine erwachsene Version übertragen zu können, war stets mit Spaß verbunden. Als das Remake für den Nintendo 3DS angekündigt wurde, war ich sehr aufgeregt und konnte es kaum erwarten.
Es ist also kein Wunder, dass mich gerade zwei Soundtracks angesprochen haben, die beide in „Ocarina of Time“ vorkommen. Zeldas Wiegenlied dürfte wohl bei allen Fans der Reihe eine nostalgische Ader treffen. Mich persönlich erinnert die Melodie an eine unkomplizierte Zeit, in der ich mich stundenlang in ein Spiel vertiefen konnte. Solche Soundtracks fesseln mich auch heutzutage noch sehr und ich bin immer wieder erstaunt, welche Wirkung sie erzielen können.
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Im Gegensatz zu Zeldas Wiegenlied, welches eine sehr ruhige und angenehme Tonlage hat, konnten mich auch schnelle Lieder meist überzeugen. Als ich das Gerudo-Tal das erste Mal betrat, sprang mir sofort die wunderschöne Melodie ins Ohr. Ich hätte ewig in dem Spielabschnitt verbringen können. Alles passte atmosphärisch perfekt zusammen und brachte die Umgebung gut zur Geltung. Ich muss mich des Öfteren beherrschen, um die Titel nicht mehrfach durchzuspielen, da ich die Momente in meinen Erinnerungen beibehalten möchte.
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Welche Musikstücke zählen zu euren Lieblingsliedern und erinnern euch an eure Lieblingsmomente aus den „The Legend of Zelda“-Spielen?
Die „The Legend of Zelda: Symphony of the Goddesses – Master Quest“-Konzerte finden am 19. April in Düsseldorf und am 20. April in München statt. Das vollständige Programm ist in dieser News aufgeführt, während alle weiteren Tour-Daten auch hier nachzulesen sind. Das Konzert in Düsseldorf ist inzwischen ausverkauft. Die Tickets für München können über diesen Link noch erworben werden.
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